Diese Artikel erklären euch, wie Künstliche Intelligenz 2022 die Kunstwelt aufmischte

Künstliche Intelligenzen wie Dall-E 2, Midjourney oder Stable Diffusion haben in diesem Jahr die Kunstwelt nachhaltig verändert. Ob positiv oder negativ, darüber wird noch gestritten. Im Mittelpunkt stehen dabei Programme, die aus Texteingaben Bilder machen. Doch es geht um mehr: um Filme, Musik, Fotografie – KI macht vor keinem Bereich halt.

Ein Jahresrückblick von Joanne Arkless

Eine kreative Renaissance, die Kunst und Kultur durcheinander wirbeln wird, schrieb unser Redakteur @Michael Förtsch im Sommer über den Einzug von KI in die Kreativwelt. Und er lag damit völlig richtig, wie die folgenden Wochen und Monate zeigten. Bei 1E9 beschäftigen wir uns ohnehin schon immer damit, wie Kunst und Technologie zusammenwirken.

Für unseren Jahresrückblick haben wir fünf Artikel ausgewählt, die euch dabei helfen, die vielen Möglichkeiten von KI in der Kunst, aber auch die Kritik daran einzuordnen – und die Verschiebung der Rolle von Kunstschaffenden.

April 2022: Die Künstliche Intelligenz DALL-E 2 erzeugt erschreckend realistische Bilder

Im April geht der Hype los. Das KI-Unternehmen OpenAI veröffentlicht mit Dall-E 2 das erste massentaugliche Programm, das aus Beschreibungen per Text erstaunlich realistische (oder fantastische) Bilder erstellt. Wie es dazu kam, könnt ihr in diesem Artikel nachlesen. Inklusive süßer Bilder von Koalabären, die Moped fahren.

Juli 2022: KI als Filmemacher: Wie man Kurzfilme nur mit Machine-Learning-Modellen macht

Ein ganzer Film ohne menschliche Schauspieler:innen, Regiseur:innen oder Produzent:innen? Ja, das geht. Denn, wenn man sie richtig kombiniert, können Machine-Learning-Modellen zu Filmemachern werden. Welche Schritte es dafür braucht und was dabei herauskommt, verriet uns der KI-Künstler Vladimir Alexeev alias @Merzmensch im Juli in diesem Gastbeitrag.

September 2022: Wie Künstliche Intelligenz die Welt der Kunst verändert – und wie Kreative damit umgehen können

Auf DALL-E 2 folgten Künstliche Intelligenzen wie Midjourney und Stable Diffusion. Sie alle ermöglichen Kunst auf Tastendruck. Was heißt das für die Kunstwelt? Werden menschliche Kreative überflüssig? Und was ist davon zu halten, dass die KIs mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern trainiert wurden, die dafür kein Einverständnis gaben? Um diese Diskussionen geht’s in diesem Artikel.

Oktober 2022: Mario Klingemann über KI-Kunst: “Wenn jeder ein Künstler ist, dann ist keiner mehr ein Künstler.”

Erstaunlicherweise gehört einer der Pioniere der KI-Kunst zu den Skeptikern: nämlich Mario Klingemann. Er ist Gründer des Kunstbetriebs Botto, einem KI-Bildgenerator, der mithilfe von Web3-Technologien von einer Community gesteuert wird. Mit 1E9-Mitgründer @Krischan hat Mario ausführlich über die neue Rolle von Kunstschaffenden gesprochen, über den NFT-Kunstmarkt und darüber, warum Botto „zum Mittelmaß hin tendiert“, wie ihr hier nachlesen könnt.

Oktober 2022: Ein Dirigent mit neuem Orchester: Die Künstlerin Susi Gelb über ihre Kooperation mit KI

Etwas anderer Meinung ist die Künstlerin Susi Gelb, die mit @Wolfgang gesprochen hat. Sie berichtet über Whirled_Z, ihr erstes Kunstwerk, für das sie KI eingesetzt hat – und ist von der Zusammenarbeit mit den Algorithmen begeistert. Außerdem sagt sie: „Wenn irgendjemand etwas eingibt, kriegt er auch nur irgendwas.“ Ihre Zukunft als Künstlerin sieht sie daher nicht gefährdet.

Werde Mitglied von 1E9!

Hier geht’s um Technologien und Ideen, mit denen wir die Welt besser machen können. Du unterstützt konstruktiven Journalismus statt Streit und Probleme! Als 1E9-Mitglied bekommst du frühen Zugriff auf unsere Inhalte, exklusive Newsletter, Workshops und Events. Vor allem aber wirst du Teil einer Community von Zukunftsoptimisten, die viel voneinander lernen.

Jetzt Mitglied werden!

Dezember 2022: Stable Diffusion soll KI „demokratisieren“ – und tatsächlich können alle damit experimentieren

Zum Ende des Jahres haben wir uns dann noch einmal intensiver mit der Text-zu-Bild-KI Stable Diffusion beschäftigt. Zum einen in einem Interview mit Björn Ommer, der als Professor an der Universität München die Forschungsgruppe leitet, die Stable Diffusion maßgeblich mitentwickelt hat. Er erklärt, warum es von vornherein das Ziel war, eine Open-Source-KI herauszubringen, die auf ganz normalen Computern läuft. Zum anderen hat @Michael diese „demokratische“ KI gleich selbst ausprobiert – und sie mit Bildern von @Wolfgang trainiert. Was dabei herauskam und warum er das gemacht hat, erfahrt ihr hier.

Weitere Artikel zum Thema Kunst, Künstliche Intelligenz und Technologie:

Hat dir der Artikel gefallen? Dann freuen wir uns über deine Unterstützung! Werde Mitglied bei 1E9 oder folge uns bei Twitter, Facebook, Instagram oder LinkedIn und verbreite unsere Inhalte weiter. Danke!

Sprich mit Job, dem Bot!

Job, der Bot

War der Artikel hilfreich für dich? Hast du noch Fragen oder Anmerkungen? Ich freue mich, wenn du mir Feedback gibst!

4 „Gefällt mir“