Was ist eigentlich das Web3? Ganz genau kann das noch keiner sagen. Aber die Vorboten eines neuen World Wide Web zeichnen sich bereits ab. Sie werden von Blockchain-Technologien dominiert, die das Internet freier und dezentraler machen sollen. Doch so richtig gelingt das bisher nicht. Ohnehin sollte nicht die Blockchain alleine bestimmen, wie das Internet der Zukunft ausschaut.
Von Michael Förtsch
Das World Wide Web ist kaputt. Das sage nicht ich, sondern das sagt Tim Berners-Lee, der mit der Hypertext Markup Language den Grundstein dafür gelegt hat, wie wir heute das Internet benutzen. Wie der Physiker und Informatiker bereits seit einigen Jahren kritisiert, sei das World Wide Web und die Infrastruktur, die es am Laufen hält, in den Händen von einigen wenigen Konzernen. Das widerspreche der Natur des Internets und schwäche die Widerstandsfähigkeit des weltweiten Netzes. Aber insbesondere schade es den Nutzern, die für viele Dienste mit der Preisgabe ihrer Daten bezahlen, selbst für einfachste Angebote dezidierte Benutzerkonten anlegen müssen, von Werbekonzernen beim Surfen beobachtet werden und kaum Alternativen zu den großen Plattformen finden können.
Die Lösung für das kaputte Internet? Die sehen viele im Web3 – ein Begriff, der alles andere als klar und eindeutig ist und von manchen als Bullshit Marketing Buzzword verdammt wird. Und das nicht ganz ohne Grund. Was das Schlagwort Web3 grob umreißen soll, ist nicht nur der nächste große Schritt in der stetigen Evolution des World Wide Web, sondern auch ein Gegenentwurf dazu, wie wir das Internet derzeit nutzen und betreiben. Entwickler und Vordenker wie Vitalik Buterin, Gavin Wood, Jae Kwon und andere hoffen – und versprechen in Teilen sogar –, dass das Web3 die Macht von großen Plattformunternehmen wie Alphabet, Meta und Amazon aufbricht und den Nutzern die Kontrolle über ihre Daten zurückgibt.
Viele Dienste sollen sich ohne ein Konto oder die Preisgabe von personenbezogenen Daten nutzen lassen. Speicherplatz und Rechenleistung sollen etwas werden, das einfach im Internet für jeden verfügbar ist – auch, weil jeder selbst eben diese Ressourcen zur Verfügung stellen kann. Transfers von Wertbeträgen und digitalen Gütern sollen direkt und ohne Mittelsmann abwickelbar und transparent nachprüfbar werden – und vieles mehr. Möglich werden soll all das durch neue Protokolle, Technologien und Konzepte, wie es aus dem Silicon Valley schallt. Vor allem durch Blockchain-Ökosysteme wie Ethereum, Polkadot, Solana und Tezos.
Die Vision für das Web3 klingt sehr amorph und irgendwie fern. Aber die ersten Bausteine für das Web3 sind bereits ausgelegt. Wer mag, der kann sich mit einer Kryptowährungs-Wallet wie Metamask auf einem Sozialen Netzwerk wie Ethereum World oder einem Musik-Streaming-Dienst wie Audius einloggen, auf Plattformen wie Foundation oder OpenSea NFTs handeln, Games wie Lightnite, Mines of Dalarnia und Dark Forest spielen. Möglich ist auch, in noch rudimentären Metaverse-Games wie Decentraland herumzuspazieren, über eine Messenger-App wie Status zu chatten und auf verschiedenen Decentralized-Finance-Diensten seine Kryptowährungen anzulegen. Menschen können YouTubern, Künstlern und Streamern anonym und automatisiert Spenden in Kryptowährungen zukommen lassen. Mit sogenannten DAOs – durch Protokolle verwaltete Digitalorganisationen – können gemeinschaftliche Projekte organisiert und finanziert werden. Alles ohne irgendwo den eigenen Namen oder die E-Mail-Adresse hinterlassen oder ein Logo eines der großen Unternehmen sehen zu müssen.
All das ist durchaus spannend und fühlt sich nach einem freieren und irgendwie auch wilderen Web an – und durchaus etwas wie die Zukunft. Aber es wird den Idealen und Vorstellungen, die aus dem Silicon Valley und von Krypto-Visionären kommen, eigentlich nicht gerecht, wie beispielsweise Moxie Marlinspike, der Entwickler des Signal-Messenger, in einer persönlichen Analyse ausführt. Denn das Web3, oder zumindest was bisher davon zu sehen ist, ist nicht wirklich dezentral. Beliebte Wallet-Applikationen wie Metamask oder Rainbow greifen etwa nicht direkt auf die Ethereum-Blockchain zu, auf der große Teile dessen, was als Web3 betrachtet wird, aufbauen. Stattdessen sind sie auf die Schnittstellen der Cloud-Rechner der Web3-Dienstleister Infura und Alchemy angewiesen, die in großer Zahl sogenannte Nodes – also Schnittstellen in Blockchain-Ökosysteme – betreiben. Ein Grund dafür sei, meint Marlinspike, dass weder Einzelpersonen noch Unternehmen ihre eigenen Server betreiben wollen.
Das gilt nicht nur für Transaktionen. Schaut eine Wallet nach, welche NFTs ein Nutzer besitzt, dann wird dafür ein Dienst des NFT-Markplatzes OpenSea genutzt. Fällt dieser aus oder funktioniert nicht einwandfrei, ist das NFT zwar immer noch nachweisbar auf der Blockchain gespeichert und im Besitz des Nutzers, aber wird nicht in der eigenen Wallet registriert und kann nicht ohne Probleme versendet oder verkauft werden. Wie Marlinspike folgert, wird zumindest der Markt für den Zugang zur Ethereum-Blockchain und Ethereum-NFTs mehr oder minder von drei Unternehmen dominiert – nicht groß anders als es derzeit beim Markt für Cloud-Computing und Internetsuchen ist. Ebenso liegen auch die mit NFTs verbundenen Grafiken oder Animationen in großer Zahl auf gewöhnlichen Servern in der Cloud, die irgendwann abgeschaltet und damit verloren gehen können.
Du besitzt nicht das Web3.
Jack Dorsey
Eine ähnlich Kritik hat auch schon Jack Dorsey, der ehemalige Twitter-Chef und Gründer des Zahlungsdienstleisters Block, angeführt. „Du besitzt nicht das Web3“, schrieb er auf Twitter. Viele der Unternehmen, die in den Web3- und Krypto-Markt drängen, warnt Dorsey, würden von einigen wenigen Risikokapitalgebern und Fonds finanziert – und damit in den Händen einiger weniger sehr reicher und mächtiger Firmen und Einzelpersonen liegen, die am Hype um Web3 und Kryptotechnologien verdienen. Das Web3 wird also von Venture-Kapital-Firmen vereinnahmt. Das sei „letztlich eine zentralisierte Struktur, nur mit einem anderen Etikett“, so der Ex-Twitter-Chef.
Jack Dorsey liegt damit nicht falsch. Viele Krypto- und Web3-Start-ups sind durch Investorengelder und den immer noch anhaltenden NFT-Hype schnell und massiv gewachsen. Zu Beginn des Jahres 2022 hat der NFT-Marktplatz OpenSea bei einer Finanzierungsrunde 300 Millionen US-Dollar von Investoren eingesammelt und wird mit 13,3 Milliarden US-Dollar bewertet. Im Juni 2021 schätzten Investoren den Wert des Unternehmens noch auf 1,5 Milliarden US-Dollar. Die Kryptobörse Coinbase, die zu einem der Eckpfeiler der Krypto-Wirtschaft gezählt wird, machte alleine 2020 mehr als 1,14 Milliarden US-Dollar Umsatz und wurde im April 2021 mit 99,6 Milliarden US-Dollar bewertet. Zum Vergleich: Der Börsenwert der Deutschen Bank liegt bei unter 30 Milliarden US-Dollar.
Alles wird gut?
Die Kritik am Weg, den das Web3 eingeschlagen hat, ist richtig und wichtig, wenn das Web3 denn wirklich frei und dezentral sein soll. Dem stimmt auch Ethereum-Gründer und Mitentwickler Vitalik Buterin zu. Er schreibt, dass Marlinspike „korrekte Kritik am gegenwärtigen Zustand des [Ethereum-]Ökosystems“ äußert. Die Gründe für die ungewollte Zentralisierung sieht der Entwickler im Mangel an technischen Ressourcen und im Geldmangel für wirklich unabhängige Projekte – auch Abseits von Ethereum. Viele der großen Dienste rund um Blockchain-Ökosysteme wären auf die „faule zentralisierte Weise“ konstruiert, da es einfacher war und für viele Nutzer leichter zu nutzen ist.
Erst seit kurzem sei es für unabhängige Projekte möglich, genug Geld und Ressourcen aufzutreiben, um es „auf die richtige Art“ zu machen. Buterin glaubt, dass das auch geschehen wird – und in Teilen schon geschieht – und viele Entwickler Wert auf echte Dezentralität legen. „Ich glaube, dass die richtig authentifizierte dezentrale Blockchain-Welt kommen wird und viel näher ist, als viele Leute denken“, sagt er. „Natürlich ist es immer möglich, dass all diese Technologien gebaut werden und sie keinen interessieren. Aber ich bin da optimistisch.“
Ich glaube, dass die richtig authentifizierte dezentrale Blockchain-Welt kommen wird und viel näher ist, als viele Leute denken.
Vitalik Buterin
Ein weiterer Grund für Buterins Optimismus: Es werde in Zukunft für Einzelpersonen einfacher eine Node – also einen Server im Ethereum- oder einem anderen Blockchain-Netzwerk zu betreiben. Tatsächlich genügt bereits ein Raspberry-Pi-3-Mini-Rechner, um als Node im Cardano-, Bitcoin- oder Bitcoin-Lightning-Ökosystem mitzumachen. Statt auf Infura, Alchemy oder andere Unternehmen könnten Wallets auf Schnittstellen von diesen tatsächlich dezentralen Nodes von vielen einzelnen Nutzern setzen – und diese beispielsweise mit Kryptowährungen entlohnen. Das ist auch ein Konzept, wie es viele Krypto-Enthusiasten fordern und befördern möchten.
Das Web3 ist gnadenlos
Aber das Web3, wie es sich gerade darstellt, kämpft auch mit ganz praktischen Probleme. Die Ethereum-Blockchain, die viele Web3-Dienste ermöglicht, ist immer wieder durch die immense Last an Transaktionen unter Stress – und dadurch teuer zu nutzen. Es gibt zahlreiche Projekte wie Polygon oder Optimism, die sie entlasten sollen. Beispielsweise in dem Blockchains parallel zu Ethereum betrieben werden, die unabhängig zahlreiche Transaktionen von Nutzern zu einer zusammenfassen und in die Ethereum-Blockchain schreiben. Aber wie diese genutzt werden, ist für viele Menschen ein Rätsel. Wer eine ganz andere Blockchain nutzen will, der braucht eine weitere Wallet, um die er sich kümmern und deren Zugangsdaten er sichern muss – denn sind die verloren, ist der Zugang dahin. Ein neues Passwort vergeben oder eine Wallet einfach wiederherstellen, wie ein Facebook- oder Google-Konto? Das geht so einfach nicht.
Tatsächlich ist das Web3 in seiner aktuellen Form oft gnadenlos und macht es sehr einfach, Fehler zu begehen. Ein unüberlegter Klick in einer Wallet kann Geld unwiederbringlich an eine fremde Adresse verschicken. Ein einmal erstelltes NFT lässt sich nachträglich nicht einfach bearbeiten oder korrigieren – und selbst wenn es verbrannt wird, ist es weiterhin in der Blockchain archiviert, selbst, wenn es keinen Eigentümer mehr hat. Was einmal in die Blockchain geschrieben ist, bleibt auch drin – für immer. Das gleiche gilt für Smart Contracts – quasi digitale und automatisiert ablaufende Verträge –, die die Regeln von DAOs und anderen Protokollgerüsten definieren. Ein Fehler in einem solchen Vertrag kann die digitalen Besitztümer von Millionen Menschen gefährden – etwas, das wieder und wieder geschieht. Erst Ende 2020 fanden Entwickler in einem digitalen Vertrag einen Fehler, der es erlaubt hätte, sich gegen eine wertlose Kryptowährung rund 25.000 Ether auszuzahlen, die seinerzeit über 9 Millionen Euro wert waren.
[Entwickler wie jene von Metamask fordern daher von den Nutzern ein großes Maß an Souveränität und Eigenverantwortung . Anders gesagt: Wer Fehler macht, ist selbst schuld und muss damit leben. Wer auf einen Betrug reinfällt, der braucht nicht auf Hilfe hoffen. Aber ist das nicht eine Entwicklung hin zu einem Internet, das es den Nutzern nicht leichter, sondern schwerer macht? Sollte nicht eher das Gegenteil der Fall sein: eine weiterentwickelte Fassung des World Wide Web, das intuitiver und verzeihender daherkommt – auch, weil es ein immer wichtigerer Teil unseres Lebens wird? Genau das möchten und fordern auch viele Entwickler, die auch ein dezentraleres und besseres Web ermöglichen wollen – aber ohne Blockchain, Token und Kryptowährungen.
Geht es auch ohne Block?
Die Worte Blockchain und Web3 scheinen untrennbar miteinander verflochten. Aber die Blockchain ist keineswegs die einzige Technologie, die eine Dezentralisierung, neue Nutzungsweisen und Anwendungen erlaubt – in vielen Fällen ist sie nicht einmal die beste Option. Ganz ohne Blockchain aber dennoch vollkommen dezentral funktioniert beispielsweise der gerne als Twitter-Alternative bezeichnete Mikroblogging-Dienst Mastodon. Es basiert auf dem Fediverse-Prinzip. Heißt: Jeder, der mag kann auf einem eigenen Server eine eigene Instanz starten, die grundsätzlich unabhängig arbeitet, aber mit anderen Instanzen verknüpft wird und dadurch ein weltweites Kommunikationsnetz ermöglicht, das nicht einfach abgeschaltet oder zensiert werden kann.
Ganz ähnlich, aber dennoch auch ganz anders funktioniert das ebenso an Twitter angelehnte Social Network Manyverse. Das setzt auf ein Protokoll namens Scuttlebutt, das das Teilen und Abgleichen von Datenbanken direkt zwischen verschiedenen Computern möglich macht, die einander folgen – und entsprechend gegenseitig Daten und Informationen als authentisch signieren und absichern. Dadurch läuft Manyverse komplett ohne irgendwelche Server, die Cloud oder ein traditionelles Nutzerkonto. Informationen werden direkt Peer-to-Peer über das Internet, per Wifi oder Bluetooth zwischen dem eigenen Smartphone oder Rechner und den Endgeräten der Freunde ausgetauscht.
Benutzerkonten bei Diensten, wie wir sie kennen, will auch Tim Berners-Lee überflüssig machen. Bereits 2016 hatte er mit Solid – für Social Linked Data – ein Projekt gestartet, dessen Ziel es ist, digitale Tresore für personenbezogene Daten zu schaffen. Meldet man sich bei einem Social Network an, kann man diesem Zugriff auf diesen Tresor geben. Bilder, die hochgeladen, Kommentare, die geschrieben werden, werden nicht auf der Plattform des Social Networks gespeichert, sondern im Tresor. Will man zu einer anderen Plattform wechseln, kann man der vorherigen Plattform den Zugriff entziehen – und damit sämtliche Daten. Ablegt werden könnte dieser Tresor auf einem eigenen Server oder einem Cloud-Dienst, dem man vertraut. Unterstützt wird Solid bisher nur von wenigen Diensten wie LiquidChat – aber geht es nach Lee, soll es Behörden und Firmen in Zukunft einfacher machen, datenschutzkonform mit Bürger- und Angestelltendaten umzugehen.
Eine ganz andere Art, im Internet zu navigieren und Inhalte zu speichern, soll das IPFS – das InterPlanetary File System – möglich machen. Und eigentlich tut es das jetzt schon. Statt einer URL – also einer Adresse, die auf einen Inhalt verweist –, wird hier jeder Datei ein konkreter Name zugewiesen. Ist genau diese Datei schon im Netz vorhanden, braucht es diesen Upload nicht. Um die Datei dann aufzurufen ist egal, wie und wo sie im Internet liegt. Und liegen kann sie überall. Denn wird eine Datei ins IFPS geladen, wird sie aufgeteilt und in eine Art globalen Cloud-Speicher geladen, zu dem jeder beitragen kann, indem er einen Teil seiner Festplatte bereitstellt. Der Weltspeicher des IPFS wird schon aktiv genutzt und das Protokoll von Browsern wie Brave unterstützt. Im IPFS lässt sich eine klassische Website speichern, mit Diensten wie IPFS.pics können Bilder sicher im Weltspeicher gesichert werden und mit NFT.storage gibt es einen Dienst, der dafür sorgen soll, dass NFTs eben nicht verloren gehen können.
Es existieren noch zahlreiche weitere solche und ähnliche Projekte, die das World Wide Web neu und anders zu denken versuchen; die das Internet ohne Kryptowährungen, Blockchain und andere Distributed-Ledger-Varianten wieder dezentralisierter und seine Nutzer mündiger machen sollen – aber dabei die Gnadenlosigkeit, die Blockchain-Ökosysteme ausmachen, außen vorlassen könnten.
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Das, was derzeit von vielen Netz-Visionären unter dem Titel Web3 propagiert wird, ist ein zweifellos interessanter und spannender, aber auch verengter Blick in ein neues World Wide Web, das neue Möglichkeiten bietet, aber auch alte wie neue Gefahren mit sich bringt, die nicht nötig wären. Die Blockchain ist eine vielversprechende Technologie, die die Art, wie und für was wir das Internet nutzen, bereichern kann. Und sie tut das auch in vielfältiger Weise, selbst, wenn sich darüber, wie sie es tut und welche Nutzungsmöglichkeiten sich da eröffnen, gestritten werden kann – und auch soll. Aber die Blockchain ist kein Alleskönner, keine magische oder messianische Technologie, die das Internet einfach mal so neu erfindet, indem sie einfach für alles und jeden Zweck adaptiert und implementiert wird.
Die Blockchain und verwandte Technologien sollten nur einen von vielen Pfeilern darstellen, auf denen die Zukunft des Internet errichtet wird. Denn es sind Vielfalt und Alternativen, die Innovation antreiben, neue Denk- und Nutzungsweisen eröffnen. Es wäre fatal, wenn Entwickler, Start-ups und Investoren nicht auch andere Technologien und Ideen erforschen, forcieren und finanzieren würden, nur weil sie nicht den gleichen Hype wie Blockchain und Krypto-Technologien erleben und schnelles Geld versprechen. Und zwar jetzt, da der Weg, den das Web3 nehmen wird, nur angedeutet, aber noch nicht festgelegt ist. Es existieren viele aussichtsreiche Konzepte, die das World Wide Web zu einem Ort machen können, der komfortabler, freier, fairer, dynamischer und kreativer werden kann. Ein Ort, der nicht nur von einer Handvoll großer Firmen dominiert wird, sondern den Nutzern.
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