Das 1E9_Update vom 8. April 2021 // Science-Fiction-Lesestoff, grüner Stahl und ein neuer Nirvana-Song

Guten Mittag, liebe @Mitglieder von 1E9!

Solltet ihr gerade Osterurlaub haben, könnt ihr sicher die ein oder andere Leseempfehlung gebrauchen. Natürlich haben wir die auch für euch! @Michael hat uns eine Liste mit 18 Romanen zusammengestellt, die uns nicht nur über Ostern, sondern gleich über den ganzen Frühling und Sommer bringen werden.

Von skurrilen Geschichten über Menschen, die sich häuten, über ein nun auch auf Deutsch erhältliches Buch des chinesischen Autors Liu Cixin bis zu einem Werk, das sich liest als würde es vom verstorbenen Jurassic-Park-Erschaffer Michael Crichton stammen – es dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Viel Spaß beim Lesen!

Eine KI kopiert Nirvana – und Bienen kooperieren mit Drohnen

Vor ziemlich genau 27 Jahren, am 5. April 1994, starb Kurt Cobain, der Frontmann von Nirvana, im Alter von 27 Jahren. Grund genug, um an ihn zu erinnern – und auf einen neuen „Nirvana-Song“ hinzuweisen. Den hat allerdings nicht Kurt Cobain geschrieben, sondern eine Künstliche Intelligenz. Drowned in the Sun heißt das Lied, das ziemlich überzeugend klingt.

Erschaffen wurde es mithilfe der Google-KI Magenta – und es soll dazu beitragen, auf die Gefahren von psychischen Erkrankungen auch im Musikgeschäft hinzuweisen. Wenn Künstlerinnen und Künstlern wie Kurt Cobain, Amy Winehouse oder Jim Morrison geholfen worden wäre, bräuchte es heute vielleicht keine KI, die neue Songs in ihrem Namen erfindet…

Mit den Folgen von Kriegen und bewaffneten Konflikten hat sich @Adriano für uns beschäftigt. Weltweit sterben Menschen durch Landminen, die auch noch Jahre oder Jahrzehnte nach Kriegsende als tödliche Gefahr im Boden schlummern. Eine Kooperation aus kleinen, automatisierten Drohnen und trainierten Bienen soll nun dazu beitragen, die Minen zu finden und zu beseitigen. Wie das funktioniert, erfahrt ihr hier.

Auch Neuigkeiten zum Thema Wasserstoff hat @Adriano für uns zusammengetragen. Er erklärt uns, wie die Stahlindustrie, die immerhin für fast fünf Prozent der deutschen CO2-Emissionen verantwortlich ist, mit „grünem Wasserstoff“ klimaneutral werden will. Und er stellt uns das Konzept für Europas erste Wasserstoff-Tram vor, die aus Leipzig kommen könnte. Wenngleich aus der Wissenschaft Zweifel geäußert werden, ob es die in Europa überhaupt braucht.

Flugtaxis, NFT-Tennisarme und Quantenprozessoren

Was gab’s noch an Neuigkeiten? Das gehypte Flugtaxi-Start-up Archer Aviation hat die Pläne für seinen Prototypen möglicherweise nur gestohlen. Die europäische Weltraumagentur ESA hat ihre Pläne für die kommenden Jahre vorgestellt. Bis 2030 soll demnach ein Europäer oder eine Europäerin auf den Mond. In unserem Sonntags-Newsletter This Week in Future! findet ihr diesmal außerdem eine Tennisspielerin, die ihren Arm als NFT verkauft, Einblicke in den weltweiten Chip-Engpass, Probleme mit den selbstfahrenden Testautos von Waymo und vieles mehr. Danke an @KuKu für die Ergänzungen. Hier gibt’s die aktuelle Ausgabe. Wer den Newsletter selbst bekommen will: Einfach diesem Zirkel beitreten.

Wie lassen sich Quantenprozessoren mit Supercomputern kombinieren? Und wie wird überhaupt aus einem Quantenprozessor ein vollständiger Quantencomputer? @susanne liefert uns ein Update zur aktuellen wissenschaftlichen Debatte darüber. Danke dafür!

Danke auch an alle Mitglieder, die durch ihren Beitrag unsere Arbeit ermöglichen. Dazu gehören @katzianka @Viktor @DanielaSÜROL @anon36388651 @anon96695037 @anon84163277 @hansharz @anon29597664 @anon36406452 @Aldericus @ivoskar @anon35484227 @johannes.bonenberger @anon52623393 @freundlicheanna @anon11117928 @lokalblog-nuernberg @martin.liebelt @anon14211713 @yannickla @Gudrun @anon22871794 @joefromvillach @ralf.teltscher @maximilian.schatz199 @AlexLange @efnats @ozi @anon9807794 @anon81304574 und viele andere. Tausend Dank euch! Ihr seid großartig!

Das war’s von mir für diese Woche. Wie immer gilt: Bei Fragen, Wünschen, Kritik, Ideen – schreibt mir sehr gerne eine private Nachricht oder antwortet öffentlich auf diesen Newsletter. Danke!

Bis dann
euer Wolfgang

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