Guten Nachmittag, liebe @Mitglieder von 1E9!
Ihr findet die Möglichkeiten, die sich durch die „Genschere“ CRISPR ergeben, faszinierend? Oder unheimlich? Oder beides? Dann solltet ihr morgen Abend bei unserer digitalen Community Session mit Prof. Wolfgang Nellen – alias @serigala – dabei sein. Ab 19:15 Uhr erklärt er uns, wie das „Schweizer Taschenmesser“ der Gentechnik funktioniert und welche Einsatzmöglichkeiten für CRISPR es gibt. Für kritische Debatten darüber ist er auch immer zu haben! Hier gibt’s alle Infos und die Anmeldung. Seid dabei!
Ein kenianisches Erfolgs-Start-up und ein europäisches Starlink
Nzambi Matee ergatterte nach ihrem Studium einen Job in der Industrie, was in ihrer Heimat Kenia keine Selbstverständlichkeit ist. Trotzdem kündigte sie. Denn sie wollte die Wohnungsnot bekämpfen und etwas gegen den allgegenwärtigen Plastikmüll tun. Das ist ihr gelungen. Mit wenig Kapital, aber mit viel Improvisationsgeschick und Ingenieurswissen entwickelte sie ein Verfahren, um aus Plastikmüll stabile Ziegelsteine herzustellen. Ihr Start-up Gjenge Makers gibt inzwischen über 100 Menschen Arbeit.
Wie sie das geschafft hat, welche Rolle dabei ein besonderer Investor aus Deutschland spielt und warum zu viele afrikanische Start-ups in der „Missing Middle“ durch vorhandene Finanzierungsraster rutschen, habe ich hier für euch aufgeschrieben.
In Europa kamen Start-ups bisher bei staatlich finanzierten Raumfahrtprojekten zu kurz. Die großen Aufträge gingen meistens an die etablierten Player der Branche. Doch das könnte sich beim Bau einer europäischen Satelliten-Konstellation – als Alternative zu Starlink vom eher unberechenbaren Elon Musk – ändern, wie @Michael für uns recherchiert hat. Welche Konsortien sich in Stellung bringen, erfahrt ihr hier.
Apropos Weltraum. Nach Verzögerungen und einer Kostenexplosion ist die Artemis-1-Mission der NASA erfolgreich gestartet, die den Auftakt der Rückkehr zum Mond bilden soll. Was die SLS-Rakete alles an Bord hatte und wann dann tatsächlich wieder Menschen auf dem Erdtrabanten landen könnten: Hier klären wir das.
Die aktuelle Ausgabe unserer sonntäglichen Newsletters This Week in Future! beginnt mit einem kleinen Social-Media-Schwerpunkt, denn gleich mehrere Medien fragen sich, ob es das angesichts der Massenentlassungen, einbrechender Werbeeinnahmen und des Führungschaos jetzt war mit Facebook, Twitter & Co. Außerdem findet ihr dort News zu französischen Parkplätzen mit Solardächern, zu synthetischem Blut oder auch zu Drohnen mit essbaren Tragflächen. Wer den Newsletter auch will, muss nur diesem Zirkel beitreten.
Seit wann gibt es eigentlich Roboter?
Dieser Frage ist @Michael nachgegangen – und hat sich dafür sogar in antike Quellen eingegraben. Denn die Faszination für, aber auch die Konstruktion von Maschinen, die uns Arbeit abnehmen oder sich bewegen wie Menschen, ist Jahrtausende alt. Zwar sprach man lange nicht von Robotern, sondern eher von Automaten. Doch das macht die diffizilen Mechanismen aus Rom, Indien, China oder dem Spanien unter Philipp II. nicht weniger spannend.
Zum Schluss noch der Hinweis auf unsere aktuellen Community-Aktionen: In der Quiztory zur Geschichte der Heimcomputer hat sich inzwischen @schaefer an die Spitze der Bestenliste gesetzt. Ihr habt noch zwei Wochen, um ihn zu entthronen. Wer am besten abschneidet, darf sich bei der 1E9-Redaktion einen Artikel wünschen.
Außerdem haben sich die ersten von euch getraut, mit unserem Chatbot Job für unsere neue Vorstellungsrunde zu quatschen – und sich von einer KI ein eigenes Bild kreieren zu lassen. Die Ergebnisse von @juliaschneider @mezzo @Ralph @Michael und von meiner Wenigkeit findet ihr hier. Wer sich auch der Community vorstellen will, kann das hier tun.
Das war’s von mir für diese Woche. Vielen Dank an alle, die uns durch ihre Mitgliedsbeiträge unterstützen. Ihr seid der Hammer! Bei Fragen, Wünschen, Ideen, Kritik – einfach bei mir melden.
Bis dann
euer Wolfgang