Guten Nachmittag, liebe @Mitglieder von 1E9!
Künstliche Intelligenz bleibt gerade das Thema, wenn es um Zukunftstechnologien geht. Auch bei uns in der vergangenen Woche. Wir haben gleich drei Projekte vorgestellt, die Probleme angehen wollen, die der aktuelle Boom im Bereich der Generativen KI mit sich bringt.
So hat sich ein Team der University of Chicago daran versucht, eine Art „Tarnkappe“ für digitale Bilder zu entwickeln. Einmal angelegt, soll sie dafür sorgen, dass Text-zu-Bild-Generatoren wie DALL-E 2, Midjourney oder Stable Diffusion das Bild nicht mehr als Trainingsmaterial verwenden können. Für das menschliche Auge sollen die Bilder dennoch unverändert aussehen. Eine interessante Idee, die allerdings noch nicht ganz funktioniert. Die zwei anderen Projekte sind da schon etwas vielversprechender
ChatGPT-Alternative für den heimischen PC und ein KI-generiertes SciFi-Magazin
Die Elite-Uni Stanford stellte einen KI-Chatbot vor, der weltweit für Aufsehen sorgte: Es handelt sich dabei nämlich um einen ChatGPT-Konkurrenten, der nicht auf die riesigen Rechenzentren eines Tech-Konzerns angewiesen ist, sondern auf handelsüblichen Computern läuft. Wer sich sorgt, dass das KI-Wettrennen zu neuen Monopolisten sorgt, sollte sich dieses Projekt also genauer anschauen.
Und eine weitere gute Nachricht für alle, die auf eine dezentrale, transparente, demokratische KI-Zukunft hoffen: Der Firefox-Macher Mozilla hat ein eigenes Start-up gegründet, das sichere Künstliche Intelligenz entwickeln soll, der man vertrauen kann. Vielleicht ist der Schritt auch eine Reaktion darauf, dass OpenAI – also die Firma hinter ChatGPT und DALL-E 2 – inzwischen immer weniger Einblick in die eigene Forschung und Entwicklung geben will.
Bei all den berechtigten Sorgen sollten wir aber nicht das große Potential vergessen, dass in Künstlicher Intelligenz steckt. Und, dass die Technologie auch richtig Spaß machen kann. Ein gutes Beispiel dafür ist das Science-Fiction-Magazin Infinite Odyssey, das sich @Michael für uns genauer angeschaut hat. Es wurde fast vollständig von Künstlichen Intelligenzen gestaltet – natürlich angeleitet durch kreative Menschen. Schon das Editorial stammt von einer KI namens Haides, die allerdings nicht genau weiß, warum sie auserkoren wurde, den Einleitungstext zu schreiben…
Baustoff für Mars-Häuser, This Week in Future und Web3-Events
Was sonst noch los war? Ein Forschungsteam der Universität Manchester arbeitet an einem Baumaterial für künftige Siedlungen auf dem Mars. Es nennt sich StarCrete – und besteht aus Dreck und Kartoffeln. Und vielleicht könnte es sich sogar für Bauten auf der Erde eignen.
Weitere interessante Geschichten gibt’s natürlich auch in der neuesten Ausgabe unseres sonntäglichen Newsletters This Week in Future, darunter: das Ende der Open-Source-Politik bei OpenAI, Microsofts neue KI für Office, Server, die mit ihrer Abwärme Schwimmbäder beheizen, schwimmende Solarkraftwerke oder auch ein Elektroauto von Volkswagen für unter 25.000 Euro. Wer den Newsletter auch bekommen möchte, muss nur diesem Zirkel beitreten.
Zum Schluss noch der Hinweis auf zwei digitale Community-Sessions für alle, die sich fürs Web3 interessieren: Am 30. März gibt’s den nächsten Web3-Stammtisch mit @heidischall und @Krischan. Jetzt gleich anmelden! Und am 20. April geht’s um Wissenschaft im Web3 in der Session „Von DeFi zu DeSci – Wie funktioniert Wissenschaft auf der Blockchain?“ Auch hier gilt: Nicht verpassen – anmelden!
Unser 1E9-Mitglied und Blockchain-Experte @Philipp_Sandner stellt für alle 1E9-Mitglieder außerdem auch dieses Jahr wieder kostenlose Online-Tickets für seine Crypto Assets Conference bereit. Am 29. und 30. März geht es um alle wichtigen Facetten von Crypto-Assets, aber auch um das Metaverse, das Web3 und NFTs. Bei Eventbrite kann man den Ticket-Code Assets23T einlösen. Vielen Dank, Philipp!
Das war’s von mir für diese Woche. Danke an alle, die uns durch ihre Mitgliedsbeiträge und ihr Engagement unterstützen. Ihr seid der Hammer! Bei Fragen, Wünschen, Problemen, Ideen – gerne bei mir melden.
Bis dann
Wolfgang