Eine Branche steht vor der Ampel und wartet auf Grün. Die neue Bundesregierung will Cannabis zu Genusszwecken legalisieren. Davon könnten aber nicht nur Konsument:innen und der gechillte Einzelhandel profitieren, sondern auch Pharmafirmen und Unternehmen, die Nutzhanf herstellen. Wir beleuchten, welche Start-ups und Unternehmen bereitstehen – und welchen Unterschied es fürs Klima macht, ob in hermetisch abgeriegelten Gewächshäusern oder auf Feldern angebaut wird.
Von Roman Maas
Die Legalisierung von Cannabis in Deutschland kommt, das Versprechen steht. Nach jahrzehntelanger Prohibition will die neue Regierung Ernst machen mit der Freigabe. Im Koalitionsvertrag ist die „kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizenzierten Geschäften“ festgeschrieben. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis das Verbot fällt.
Bislang herrschen für Marihuana hierzulande Schwarzmarktverhältnisse – mit Folgen für Konsument:innen. Es gibt keine Kontrollen, unter welchen Bedingungen die Pflanzen angebaut werden oder welche Chemikalien beim Anbau zum Einsatz kommen. Ob den THC-haltigen Blüten künstliche Cannabinoide oder andere experimentelle Substanzen zugesetzt wurden. Ob sie vor dem Verkauf in Flüssigdünger getaucht wurden, damit sie schön schwer glänzen. Ob es sich um überpotentes Gras oder um wirkungslosen Stoff handelt. All das merken Konsument:innen erst, wenn sich die Wirkstoffe in ihre körpereigenen Endocannabinoidsysteme ergießen.
Konsumiert wird natürlich trotzdem. Umfragen zufolge haben 2018 etwa 7,1 Prozent aller Erwachsenen in Deutschland zwischen 18 und 64 an einer Tüte gezogen oder sonst wie Cannabis konsumiert. Die tatsächliche Zahl liegt wahrscheinlich höher. Eine vernünftig geregelte Abgabe, wie sie derzeit geplant ist, könnte Konsument:innen ein größeres Maß an Sicherheit und Zuverlässigkeit ermöglichen und dürfte viele dubiose Deals mit Substanzen unklarer Herkunft unnötig machen. Doch noch ist offen, wer genau von der Legalisierung profitieren wird. Hoffnung machen sich viele.
Eine ganze Branche in Aufbruchstimmung
Gesicherte Qualität, Ausbremsung der Drogenkriminalität und Jugendschutz. Das wird betont, um die Legalisierung zu begründen. Aber natürlich erhoffen sich viele von der Eröffnung des Marktes für die kostbaren Blütenerzeugnisse auch große Gewinne. Schon die Nachricht der möglichen Freigabe löste einen Boom in einem Wirtschaftszweig aus, der bislang durch strengste Regulierungen eingeschränkt war.
Die Ankündigung, lizenzierte Abgabestellen einzurichten, dürfte bei vielen Betreibenden von cannabisorientierten Geschäften mit Freuden aufgenommen worden sein. Viele Headshops haben in den letzten Jahren sichtlich an ihrem verruchten Bongraucher-Image gearbeitet und bieten verstärkt trendige Accessoires für eine breitere Kundschaft an. Dazu gehören Lifestyle-Produkte, wie etwa Luxusblättchen oder Design-Growing-Zubehör für Hobbygärtner:innen, die ihre Leidenschaft hierzulande zwar verstecken müssen, aber trotzdem nicht auf Stil verzichten wollen.
Daneben haben sich im Stadtbild, gerade in den letzten Monaten, auch CBD-Geschäfte etabliert, die ganz legal nicht berauschendes Cannabidiol als Blüten, Öl, Kapseln und Creme anbieten. Hier wird das Image der Heilpflanze gerne mit einem Luxus- und Wellness-Aspekt verknüpft. Das ist wohl auch notwendig, denn ein Fläschchen mit hochkonzentriertem CBD-Öl kann bis zu 100 Euro kosten.
Würden solche Geschäfte – neben Apotheken, die ebenfalls im Gespräch sind – Lizenzen für den Verkauf von potentem THC-haltigem Cannabis erhalten, wäre das für die Einzelhändler:innen sicherlich die Erfüllung grasgrüner Wunschträume. Ein Stamm an vorhandenen Kund:innen ist bereits vorhanden und die Expertise der Angestellten dürfte oft ebenfalls gegeben sein. Wie genau der lizenzierte Verkauf aussehen soll, und wer überhaupt eine Erlaubnis erhält, ist allerdings noch ungeklärt.
Bei der Debatte um die Legalisierung von Cannabis denken sicher viele zuerst an alternative Yogiteetrinker:innen in süßlich duftenden „Coffee-Shops“. Doch auch andere Unternehmen, die derzeit unter den strengen gesetzlichen Auflagen leiden, könnten profitieren. Allen voran die Pharmabranche.
Pharmaunternehmen haben wohl die beste Ausgangslage
Belege über die Heilwirkungen von Cannabis gibt es, seit die Menschen begonnen haben, über Medizin zu schreiben. Der älteste Nachweis stammt von vor knapp 5.000 Jahren. Im Arzneibuch des chinesischen Kaisers Shen Nung von 2.800 v. Chr. wurde die Pflanze als vielseitiges Medikament angepriesen. Durch das ganze Altertum hinweg, von Asien, Indien, über Ägypten bis weit in die griechisch-römischen Reiche wurde Cannabis unter anderem gegen Entzündungen, Schmerzen, Depressionen und Asthma empfohlen.
In weiten Teilen Europas allerdings, wo Cannabis lange nicht heimisch war, war über die medizinische Wirkung nur wenig bekannt. Mit der Kolonialisierung Indiens und dem populären Gewürzhandel änderte sich dies jedoch und im 19. Jahrhundert lernten auch westliche Gesellschaften die Pflanze zu schätzen. Die von der USA ausgehende Prohibition unterdrückte jedoch wissenschaftliche Fortschritte und Erkenntnisse für weite Teile des 20. Jahrhunderts. Erst 1992, mit der Entdeckung des körpereigenen Endocannabinoid-Systems, wurde die medizinische Entwicklung wieder verstärkt.
Die Liste der Indikationen, bei denen Cannabis helfen kann, ist lang und umfasst unter anderem chronische Schmerzen, Multiple Sklerose, Folgeerscheinungen von Diabetes, Morbus Crohn, Epilepsie, Angst- und Schlafstörungen, Übelkeit, depressive Verstimmungen und Migräne.
Medizinisches Cannabis wird meistens in pflanzlicher Blütenform verabreicht. Es gibt auch Fertigarzneimittel, bei denen der psychoaktive Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) verabreicht wird. Pharma-Hersteller entwickeln immer neue Medikamente auf Cannabisbasis, allerdings gibt es auch Erkenntnisse, dass die hunderten Pflanzenwirkstoffe wie Cannabinoide, Terpene und Flavonoide gemeinsam in natürlicher Form besser wirken als isolierte Einzelbestandteile. Entourage-Effekt nennt sich dieses synergistische Phänomen.
Hierzulande genießt Medizinalhanf derzeit noch den Status einer letztmöglichen Lösung. Erst wenn chronisch schwerkranke Patient:innen alle sonstigen verfügbaren Pharmazeutika und Therapien erfolglos durchlaufen haben, dürfen sie Cannabis als Medizin verschrieben bekommen. Und dies macht bei weitem nicht jede ärztliche Fachperson mit, da auf sie hohe bürokratische Hürden zukommen. Die Hoffnung ist nun, dass eine neue Gesetzgebung die Verordnung von medizinischem Cannabis für Ärzt:innen und Patient:innen erleichtert. Denn Unternehmen, die gerne mehr liefern wurden, gibt es inzwischen auch in Deutschland.
Cannamedical, Sanity Group, Demecan: Die deutschen Cannabis-Player
Ganz vorne dabei ist Cannamedical mit Sitz in Köln, ein Start-Up, das 2016 gegründet wurde, also bereits ein Jahr vor der Zulassung von Cannabis für medizinische Zwecke in Deutschland. 2019 finanzierte der Investor Orkila Capital die Firma mit 40 Millionen Euro. Das Unternehmen beliefert eigenen Angaben zufolge etwa 3.000 deutsche Apotheken. Die Pflanzenmedizin dafür wird importiert, unter anderem aus den Niederlanden und Kanada. Ein wichtiger Pfeiler sind Cannabis-Fertigarzneien wie Dronabinol. Der Umsatz soll 2020 im zweistelligen Millionenbereich gelegen haben.
Die Sanity Group aus Berlin kann ebenfalls beeindruckende Investitionen verbuchen. Ende letzten Jahres lag das Kapital, das Investoren in das Pharma-Start-Up gegeben hatten, schon bei 68, 5 Millionen Euro. Mit drei Millionen Euro dabei ist auch die von der Ganja-Ikone Snoop Dogg gegründete Investment-Firma Casa Verde. Die Sanity Group importiert ihr Cannabis ebenfalls und produziert damit Arzneimittel und CBD-Produkte.
Ein weiterer aufstrebender Player im deutschen Canna-Business ist Demecan. Das in Dresden ansässige Unternehmen hat als eine von nur drei Firmen – die anderen sind Tilray und Aurora – die Erlaubnis der deutschen Cannabisagentur beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) erhalten, Cannabis in Deutschland anzubauen. 600 Kilo getrocknete Blüten jährlich dürfen die sächsischen Hanf-Unternehmer nun in einem ehemaligen Schlachthaus ernten. Der Vertrieb an die Apotheken geschieht über den Großhändler Cansativa.
Eine Lockerung der Restriktionen könnte Firmen wie diesen weitere Expansionsmöglichkeiten eröffnen. Und genau darauf hofft auch eine andere Branche: Denn seit Jahrzehnten ist er einer der sinnlosesten Opfer des Kampfes gegen die Drogen der Nutzhanf.
Cannabis für Textilien, als Baustoff und sogar für E-Auto-Batterien
Als Nutzhanf bezeichnet man die Cannabispflanzen, die wegen ihrer robusten, langen Fasern und ihrer nährstoffreichen Samenkörner angebaut werden. Hanftextilien, Hanföl und Seile sind nur einige der Anwendungsmöglichkeiten. Gepresst zu harten Baustoffen, können aus Hanf selbst Häuser gebaut werden. Im Gegensatz zum Beton, dessen Herstellung CO2 kostet, ist es bei Hempcrete umgekehrt: Hier bleibt das Treibhausgas für lange Zeit im Pflanzenmaterial. Auch auf dem Energiesektor gibt es Innovationen: Hanfbatterien sind vielversprechende Alternativen zu Lithium-Akkus und könnten bald in E-Fahrzeugen zum Einsatz kommen.
Nutzhanfsorten enthalten gewöhnlich nur sehr geringe Mengen an THC, die Blüten sind für den Konsum nicht geeignet. Trotzdem werden die, die sie anbauen möchten, wie potenzielle Drogenbarone behandelt. Die Regulierungen fordern eine landwirtschaftliche Lizenz, es sind nur bestimmte Sorten erlaubt und zu jedem Feld und zu jeder Ernte müssen Prüfbeauftragte bestellt werden, die die THC-Werte messen. Überschreitet eine Sorte den Grenzwert von 0,2 % THC zweimal, wird sie auf eine schwarze Liste gesetzt. Die große Hoffnung ist, dass die Nutzpflanze im Laufe der neuen Gesetzgebung bessere Chancen zur landwirtschaftlichen Entfaltung bekommt.
Drinnen oder draußen anbauen? Fürs Klima macht das einen Unterschied.
Aber zurück zum Hanf, der für den Konsum gedacht ist – sei es für den gepflegten Rausch oder als Medizin. Bei all den Investitionen, die gerade getätigt werden, sollte die Frage gestellt werden, wie groß der potenzielle Markt für Genusskonsumenten und Cannabis-Patienten tatsächlich ist und mit welchen Mitteln er bedient wird. Eine für den Deutschen Hanfverband durchgeführte Cannabis-Studie schätzte, dass die Konsummenge in Deutschland etwa 250 Tonnen pro Jahr betragen könnte, vielleicht sind es auch 600 Tonnen. Verlässlich sagen kann man das bei illegal gehandelten Substanzen nicht.
Betrachtet man die 600 Kilo, die Demecan derzeit pro Jahr produzieren darf, klingt das so, als wäre da noch jede Menge Luft nach oben. Dabei sollte aber auch auf die Anbaumethode geschaut werden. Alle Hersteller von Medizinalhanf betreiben Indoor-Anbau. Dabei werden die Pflanzen in abgeschlossenen Gewächshäusern gezogen. Diese sind oft hermetisch und sicherheitstechnisch abgeriegelt, werden mit programmierten Halogenstrahlern beleuchtet, mit Klimaanlagen belüftet und künstlich bewässert. Statt auf natürlichem Boden, werden die Pflanzen mit mineralischen und chemischen Düngemitteln gezogen. Es wird künstlich CO2 hinzugegeben, um das Wachstum zu beschleunigen. Bei Medizinalhanf handelt es sich vornehmlich um geklonte Varianten. Es kommen auch spezielle keimtötende Bestrahlungen zum Einsatz.
Es gibt einige Gründe, die für die abgeschlossene Zucht sprechen. So kann man die Wachstumsbedingungen so exakt kontrollieren, dass die Pflanzen extrem große Erträge abwerfen. Tierische Schädlinge haben hier keine Chance. Gerade bei Medizinalhanf muss nach sehr strengen Maßstäben vorgegangen werden. Da es sich bei diesen Blüten um verschreibungspflichtige Medikamente handelt, ist eine Varietät mit schwankenden Eigenschaften, wie man sie sonst von Naturprodukten kennt, unerwünscht. Man kennt dies von Tees, die nur unter bestimmten Bedingungen die Bezeichnung Arzneitee erhalten. Ob man diese kauft, oder bei gewöhnlichem Pfefferminztee zugreift, bleibt den Kund:innen überlassen.
Was das an Energiekosten und CO2-Emissionen bedeutet, kann man unter anderem in den USA sehen. Eine Studie in Colorado, wo der Anbau für Genusszwecke seit 2012 legal ist, kam zu dem Ergebnis, dass der Indoor-Anbau mehr CO2 verursacht als der dortige Kohleabbau. Die Emissionen pro Kilogramm Ertrag an getrockneten Blüten schwanken demnach zwischen zwei und fünf Tonnen CO2-Äquivalenten – abhängig von Standort, Anlagen und anderen Faktoren. Zum Vergleich: Eine Person verursacht eine Tonne CO2 bei einem Hin- und Rückflug zwischen Frankfurt und Lissabon.
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Jetzt Mitglied werden!Beim Genusshanf bräuchte es solche klinischen Bedingungen aber gar nicht. Die einjährigen anspruchslosen Cannabispflanzen können problemlos vielerorts auf deutschen Böden unter der Sommersonne und mit Regenwasser wachsen. Allerdings bedeutet das nicht unbedingt einen grünen Goldrausch. Die Aussage von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, die deutschen Bauern würden wegen der kommenden Legalisierung bereits in den Startlöchern stehen, können nicht alle Landwirt:innen nachvollziehen. Denn der landesweite Bedarf an berauschenden Blüten ließe sich mit Links mit einigen wenigen Feldern decken.
So rechnet der Diplom-Agraringenieur und Nutzhanfnetzwerker, Bernd Wortmann, vor: „Ein Hektar Hanffeld kann problemlos einen Ertrag von 500 Kilo Marihuanablüten erreichen. Wenn wir von einem Bedarf von 250 Tonnen im Jahr ausgehen, würden demnach 500 Hektar Land ausreichen. Als Vergleich: In Deutschland wird derzeit auf etwa 2,84 Millionen Hektar Winterweizen angebaut und auf 100.000 Hektar Weinbau betrieben. Hopfen kommt auf 20.000 Hektar. Wir sprechen also eher von einer Nische als von Flächenkultur.“
Wird Freilandanbau zu Genusszwecken überhaupt erlaubt?
Aus ökologischer Sicht wäre der landwirtschaftliche Anbau von Cannabis im Freien eine absolut sinnvolle und nützliche Maßnahme. Wenn alte, etablierte Sorten zum Einsatz kommen, gäbe es laut Wortmann auch ein ausgewogenes Verhältnis, was die Potenz angeht, und nicht die von vielen befürchteten, überzüchteten THC-Monster.
Allerdings ist ökologischer Freilandanbau so gar nicht im Sinne der millionenschweren Pharmazie-Unternehmen. Sie fordern von der Gesetzgebung auch für den Genusshanf strengste medizinische Vorgaben. Cannabis aus der Landwirtschaft? Aus der Sicht von Demecan „utopisch“ und „unmöglich“, wie der Gründer neulich dem Tagesspiegel sagte. Was einigermaßen gegen solche Aussagen spricht, ist die Tatsache, dass Cannabispflanzen in Deutschland unter anderem auf allen Lagen prächtig gedeihen können, auf denen auch Wein wächst. Und auf sonnig gelegenen Balkonen und Dachgärten. Utopisch ist vielleicht also gar nicht das falsche Wort für den offenen Anbau.
Es wäre also klug, sich die Technologien und Methoden in anderen Ländern anzuschauen und mehr Daten und Erkenntnisse über Energieoptimierung zu sammeln. Alle Arten von Hanf haben ihre Berechtigung und es ist möglich, dass alle Beteiligten profitieren könnten. Aber würde es Sinn ergeben, eine jahrtausendealte Kulturpflanze ausschließlich in energieverbrennenden Fabrikgebäuden zu ziehen? Mit durchdachten Regulierungen und starker Forschung und Entwicklung kann nachhaltige und fortschrittliche Agrikultur von Cannabis ein Vorbild für ökologische Landwirtschaft und Pflanzenzucht im 21. Jahrhundert sein.
Titelbild: Getty Images
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