Guten Mittag, liebe @Mitglieder von 1E9!
Ein frohes neues Jahr wünsche ich euch – und auch das ganze Team von 1E9! Recht viel ruhiger wird es jedenfalls nicht, das haben die vergangenen Tage und Stunden eindrucksvoll bewiesen.
Falls ihr deshalb nicht schon genug habt von 2021, kann ich euch diese Vorschau auf das gerade beginnende Jahr empfehlen. Darin haben wir 26 Dinge aus Technologie und Wissenschaft zusammengefasst, die 2021 wahrscheinlich auf uns zu kommen. Die Liste reicht von zahlreichen neuen Raketen und Fortschritten bei Quantencomputern über bedeutende Experimente zur Kernfusion bis zur Facebook-Digitalwährung und einem autonomen Schiff, das den Atlantik überqueren will.
Dystopien und virtuelle Wohlfühloasen
Während ich kürzlich noch ein Plädoyer gehalten habe, warum Zukunftsoptimismus immer noch angebracht ist, kommt von @Michael nun der Wunsch nach mehr Dystopien – so lange es die richtigen sind. Denn Dystopien, also düstere Visionen der Zukunft, können uns zum Nachdenken und zum Handeln bringen. Und sie weisen uns auf Gefahren hin, mit denen wir es möglicherweise zu tun kriegen.
Von @tillh stammt ein Text, bei dem jeder selbst entscheiden muss, ob er eher dystopisch oder utopisch ist. Genau genommen handelt es sich dabei um das „Drehbuch“ zu einer Folge des Podcasts überMorgen vom Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes.
Till erzählt darin eine Geschichte aus der vorstellbaren, nicht so weit entfernten Zukunft, in der wir – als Folge des Corona-Digitalisierungsschubs – immer noch virtuell zusammenarbeiten. Aber nicht mehr in schnöden Zoom-Calls oder bei Teams, sondern in virtuellen Wohlfühlwelten. Doch ganz so schön, wie es sich anhört, ist das dann doch nicht. Was haltet ihr von dieser möglichen Zukunft?
Für diejenigen von euch, die selbst den Weltraum erforschen, sich dafür interessieren oder die einfach nur dem legendären Arecibo-Observatorium nachtrauern, das vergangenes Jahr zerstört wurde, haben wir außerdem noch eine gute Nachricht für euch: China stellt sein Riesenteleskop FAST bald auch ausländischen Forschern zur Verfügung. Wissenschaft verbindet glücklicherweise auch 2021.
Was sonst noch los war in der Zukunft
Der sonntägliche This Week in Future! Newsletter ist in diesem Jahr schon erschienen. Und darin haben wir euch wieder interessante Artikel, Videos und Podcasts aus anderen Quellen zusammengestellt. Es geht unter anderem um die KI MuZero von Deepmind, die sich selbst die Brettspiele Go, Schach und Shogi beigebracht hat – und auch Atari-Klassiker ohne menschliche Unterstützung und ohne die Regeln zu kennen meisterte. Sie könnte die Videokompression von YouTube verbessern und selbstfahrende Autos weiterbringen. Durchaus beeindruckend!
Auch um Pläne für einen digitalen Personalausweis in Deutschland, Überschallflieger, Raketenabwehr und eine App, die euch an euren Tod erinnern soll, geht es. Hier findet ihr den aktuellen Newsletter. Und hier – diesmal auch mit dem richtigen Link – könnt ihr den Newsletter selbst abonnieren: Einfach diesem Zirkel beitreten.
Das war’s von mir. Bei Fragen, Wünschen, Kritik, Ideen – schreibt mir einfach eine private Nachricht oder ruft diesen Newsletter auf unserer Plattform auf und kommentiert. Danke dafür und bis bald
euer Wolfgang