Guten Mittag, liebe @Mitglieder von 1E9!
Nur noch drei Wochen bis zur digitalen 1E9-Konferenz am 11. und 12. November, die ihr euch hoffentlich schon im Kalender markiert habt. Als Mitglieder unserer Community könnt ihr nämlich alle dabei sein – ohne ein zusätzliches Ticket. Und nicht nur deshalb lohnt sich eine Mitgliedschaft bei 1E9. Zusätzlich zu unserem exklusiven Sonntagsnewsletter This Week in Future!, den nur ihr abonnieren könnt, könnt ihr jetzt auch die meisten unserer Artikel drei Tage vor dem Rest der Welt lesen. Davon ausgenommen sind nur Nachrichten-Meldungen.
Nur für euch ist derzeit der Artikel über den sympathischen Roboter Roboy zu sehen, mit dessen Macher @raf ich ausführlich sprechen konnte – und dabei einen Blick auf den noch geheimen Roboy 3.0 werfen durfte. Das Besondere an Roboy ist: Sein Körper ist dem menschlichen Körper nachempfunden – und verfügt über Muskeln, Sehnen und ein Skelett.
Das hängt auch mit der ehrgeizigen Vision hinter dem Roboterjungen zusammen: Irgendwann soll er so gut funktionieren, dass er zum Körper für einen menschlichen Geist werden und den Menschen damit untersterblich machen könnte. Auf dem Weg dorthin könnten aber auch bessere Prothesen und Telepräsenzroboter entstehen, die etwa in der Altenpflege eingesetzt werden. Übrigens: Roboy und sein Schöpfer @raf gehören zu den Speakern bei unserer Konferenz.
Warum Häuser aus Pilzen keine schlechte Idee sind
Auch bei unserer Konferenz dabei – sorry, das werdet ihr in den nächsten Wochen noch öfter lesen – ist der Architekt Ian Fletcher. Er erforscht biologische Baumaterialien für die „post-kapitalistische Stadt“, wie er es nennt. Ganz oben auf seiner Liste sind wegen ihrer hervorragenden Eigenschaften: Pilze. Genauer gesagt: das Myzel, also das fadenartige Wurzelwerk der Pilze. Das ist stabil, isoliert und ist ziemlich feuerfest – und lässt sich aus landwirtschaftlichen Abfällen heranzüchten. Der gewaltige CO2-Fußabdruck der Baubranche ließe sich damit verringern, meint @IanFletcher. Wie genau das funktionieren soll, erklärt er in diesem Artikel.
Genauso ungewöhnlich wie Häuser aus Pilzen kommt einem das modulare Transportkonzept U-Shift vor, das das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt vorgestellt hat – und das sich @Michael für uns genauer angeschaut hat. Vereinfach gesagt soll U-Shift so funktionieren: Auf eine flache Fahreinheit mit vier Rädern, angetrieben von einem Elektromotor, lassen sich verschiedene Module aufsetzen. Sei es nun ein Transportcontainer, ein Busabteil, eine Paketbox oder ein Büro auf Rädern. Der Vorteil: So könnten viel weniger Fahrzeuge für eine gute Mobilitätsversorgung sorgen als heute, weil sie nicht ständig herumstehen, sondern vielfältig genutzt werden können.
Reclaim the Future! Event über synthetische Medien
Vor unserer Konferenz steht übrigens noch ein anderes Event an. Kommende Woche, am 27. Oktober um 17 Uhr, gibt’s die nächste Ausgabe unserer Reclaim the Future! -Reihe, die wir mit dem Future Forum by BMW Welt veranstalten. Und diesmal geht’s um ein Thema, über das ihr hier schon öfter gelesen habt: synthetische Medien, also Deepfakes, digitale Avatare, künstlich erzeugte Stimmen – und die Vor- und Nachteile davon.
Wir haben nicht nur eine kleine Live-Demo vorbereitet, sondern mit Natalie Monbiot von HourOne, Nick Nigam von Samsung NEXT und Jonas Mayer von TNG Technology Consulting drei Speaker, die sich damit bestens auskennen. Alle Infos gibt’s hier! Wegen der zugespitzten Corona-Situation in München verzichten wir diesmal leider auf Publikum vor Ort, freuen uns aber über eure digitalen Fragen und Kommentare – gerne schon jetzt unter den Ankündigungen.
Elon will zur Venus
Was habe ich euch noch zu berichten? In der neuesten Ausgabe unseres XR-Podcasts New Realities erzählt der frühere Magic-Leap-Manager Alex Ilic, warum Augmented Reality das nächste große Ding wird – und sogar Computer, Fernseher und Smartphones verdrängen könnte. Ihr könnt den ganzen Podcast bei Podigee, Spotify, Deezer oder bei Apple Music hören und abonnieren. Oder überall sonst, wo es Podcasts gibt.
In den USA wird außerdem Google verklagt, weil es die Quasi-Monopolstellung seiner Suchmaschine auf unzulässige Weise ausgenutzt haben soll. Elon Musk schließt nicht aus, dass es sein Starship bis zur Venus schafft. Und 2021 sollen seine Teslas einen zusätzlichen Konkurrenten bekommen. Dann soll nämlich das erste Auto des Konkurrenten Lucid auf den Markt kommen.
Zum Schluss möchte ich mich noch bei allen Mitgliedern bedanken, die 1E9 finanziell unterstützen! Danke zum Beispiel an @anon56590882 @FlorianWolf @thomas.weisshaupt @ulf.oberbichler und @Thomas_F. Ihr seid großartig!
Das war’s von mir. Bei Fragen, Wünschen, Kritik, Anregungen, Lob – einfach diesen Newsletter auf unserer Plattform aufrufen und kommentieren oder mir direkt eine Nachricht schicken. Danke!
Bis dann
euer Wolfgang