Guten Mittag, liebe @Mitglieder von 1E9!
Uns gibt es jetzt auch als Video. Und zwar nicht nur als Mitschnitt von Events, sondern so richtig. Für unsere YouTube-Premiere habe ich mich vor die Kamera gewagt, um die Frage zu klären, warum uns Augmented Reality immer noch keine Superkräfte verleiht, obwohl uns das schon oft versprochen wurde. Und weshalb AR trotzdem kein Flop ist, sondern die Welt schon jetzt einfacher macht. Im Job sowieso, aber zunehmend auch in unserem Alltag. Zum Beispiel beim Kochen. Würde mich freuen, wenn ihr reinschaut, euer Feedback gebt – und natürlich gleich unseren YouTube-Kanal abonniert, damit uns die dortigen Algorithmen wohlgesonnen sind. Das Video gehört zu unserem Projekt New Realities mit dem XR HUB Bavaria.
Wer zur Vertiefung des Videos auch lesen möchte, wird in unserem Online-Magazin fündig. Da stellt @ChrisS zwei AR-Projekte vor, die dabei helfen können, Zeit und Geld zu sparen, Fehler zu vermeiden und sogar Leben zu retten. Die Münchner Firma Goodly Innovations hat eine AR-Software speziell für die stark reglementierte und ziemlich komplexe Pharmaindustrie entwickelt. Die Nürnberger Kreativagentur Seven M arbeitet an einer AR-App für Rettungskräfte, die nach Autounfällen zum Einsatz kommt.
Hier geht’s zum VideoSchlafende Mäuse, Riesenraketen und Aliens
Unser @Michael hat sich mal wieder im Weltraum herumgetrieben – und ist dabei auf zwei wirklich bemerkenswerte wissenschaftliche Untersuchungen gestoßen. In einer geht es um schlafende Mäuse. Einem Forscherteam ist es nämlich gelungen, die Tiere in eine Art künstlichen Winterschlaf zu versetzen, in dem die Alterung verlangsamt wird. Sollte das auch bei Menschen möglich sein, wäre eine wichtige Hürde genommen, die uns von langen Flügen durchs All abhält. Denn für die reicht unsere normale Lebensdauer noch nicht aus.
Sind diese XXL-Weltraummissionen erst möglich, könnte eine Theorie überprüft werden, die britische Astronomen nun aufgestellt haben. Demnach könnte es allein in unserer Milchstraße 36 andere intelligente Zivilisationen geben. Ich persönlich halte zwar die Argumente, die gegen so eine Häufung sprechen, für plausibler – aber spannend sind die Überlegungen auf jeden Fall. Was meint ihr?
Allen Retro-Space-Fans sei außerdem der Bericht über die Sea Dragon empfohlen. Die größte Rakete, die niemals flog. Sie wäre eher robust geworden als filigran. Aber sie hätte wohl funktioniert, wenn den USA nach der erfolgreichen Mondlandung nicht die Lust am Weltraum-Wettlauf verloren gegangen wäre.
Gesichtserkennung (vorläufig) auf dem Rückzug
Seit Jahren wird immer wieder darauf hingewiesen, wie problematisch der Einsatz von Gesichtserkennungssoftware ist. Nicht nur, weil sie einen Eingriff in Freiheits- und Persönlichkeitsrechte darstellen kann. Sondern auch, weil sich Algorithmen, die dafür verwendet werden, in der Vergangenheit bereits als rassistisch, sexistisch und klassistisch herausgestellt haben. Angesichts der weltweiten Protestbewegung gegen Rassismus hat IBM nun auf diese Kritik reagiert – und will überdenken, ob es seine Software zukünftig noch Sicherheitsbehörden zur Verfügung stellen will. (Danke an @silviabauer für die super Ergänzung zu diesem Artikel!)
Dass inzwischen auch andere Anbieter derartiger Programme nachgezogen haben, war auch Thema in unserem Sonntagsnewsletter This Week in Future, den ihr hier nachlesen könnt. Dort findet ihr auch Links zu Beiträgen über Mikroplastik-Regen – ja, den gibt es inzwischen leider – die Solardachschindeln von Tesla, die bald nach Europa kommen könnten, sowie zum Rechtsstreit, der dem Internet Archive droht. Wenn auch ihr die nächste Newsletter-Ausgabe am Sonntag ins Postfach kriegen wollt, müsst ihr nur diesem Zirkel beitreten.
Nach einer kleinen Urlaubspause sind auch die #CoronaScribbles von @juliaschneider zurück! In ihrer Comic-Kolumne denkt sie diesmal darüber nach, wie die Corona-Krise alte Rollenbilder zurückgebracht hat. Und was ich dagegen machen ließe. Oder anders gesagt: Was hat der VW-Chef eigentlich, was fürsorgliche Eltern nicht haben?
1E9 braucht euch!
Nach so viel Input habe ich auch noch zwei Bitten an euch. Wie ihr wisst, wollen wir die Finanzierung von 1E9 mittelfristig durch Mitgliedsbeiträge sicherstellen, damit wir unabhängig bleiben und nur für euch da sein können. Schritt für Schritt wollen wir dafür auch ein bisschen die Werbetrommel rühren – irgendwie müssen die zukünftigen Mitglieder schließlich mitbekommen, dass sie hier mitmachen können! Bei der Marktforschung unterstützt uns derzeit ein studentisches Team der Technischen Hochschule Rosenheim, wofür sie auch eine Umfrage angelegt haben. Wäre super, wenn ihr euch drei Minuten Zeit nehmen könntet, um an der Umfrage teilzunehmen.
Und damit schon zum nächsten Wunsch. Ebenfalls um neue Mitglieder zu gewinnen, produzieren wir gerade ein kleines Video, das wir zum Beispiel in den sozialen Netzwerken, aber auch hier auf der Seite einbinden wollen. Darin sollen auch bestehende 1E9-Member zu Wort kommen, die berichten, warum sie bei 1E9 mitmachen und was ihnen besonders gut gefällt. Was euch nicht gefällt, wollen wir natürlich auch immer wissen, damit wir uns verbessern können. Aber nicht unbedingt in diesem Video…
Wer also Lust hat, in diesem Clip aufzutauchen, darf uns sehr gerne ein kurzes Handyvideo schicken! Und so funktioniert’s: Am besten an einem ruhigen Plätzchen ins Tageslicht stellen und dabei nicht gegen die Sonne filmen, das Smartphone quer halten, weil wir ein 16:9-Video produzieren, und dann eure Botschaft einsprechen: „Ich bin Mitglied bei 1E9, weil…“ Das Ergebnis gerne per WeTransfer oder auf andere Art und Weise an hallo@onebillion.tech schicken. Danke euch!
Danke auch an diejenigen von euch, die uns bereits finanziell unterstützen – so wie @anon66976082, @anon42334946, @anon26144709 und @Tim. Ihr seid yeah! Wer von den Gründungsmitgliedern aus unserer Testphase ebenfalls seinen Beitrag zum Erhalt und Ausbau von 1E9 leisten will, kann das über unsere Patreon-Seite tun. Schon ab drei Euro seid ihr dabei! Wichtig für alle, die schon einen 1E9-Account aus der Testphase haben: Bei Patreon bitte dieselbe E-Mailadresse verwenden.
Und jetzt: Instagram aufmachen und #DariaLive anschauen!
Wenn ihr hier mit dem Lesen angekommen seid, dürfte es ziemlich genau 12 Uhr mittags sein. Perfekt. Denn jetzt startet unsere @Daria auf ihrem Instagram-Kanal ihr neues Gesprächsformat #DariaLive. Rund 15 Minuten wird sie mit David Balensiefen vom Start-up gridX sprechen, das zur erfolgreichen Energiewende beitragen will – natürlich über Energie, aber auch über Inspiration, Arbeit oder die Auswirkungen der Corona-Krise auf junge Unternehmen. Einschalten!
Wie immer gilt: Bei Fragen, Wünschen, Kritik, Anregungen, Lob – einfach diesen Newsletter auf unserer Plattform aufrufen und kommentieren oder mir direkt eine Nachricht schicken. Danke!
Bis dann
euer Wolfgang