Die Alte Welt war nicht mehr Maß aller Dinge und die Neue Welt war zu den Sternen ausgewandert. Die Science-Fiction-Expertin Ronit Wolf wagt ein Gedankenexperiment. Sie lässt den Captain der Enterprise, der in der utopischen Zukunft von Star Trek lebt, und den Schöpfer der Ur-Utopie aufeinandertreffen. Und dann schaut sie, was die beiden sich zu sagen hätten.
Von Ronit Wolf
Klar, bei einer Dystopie bist du immer auf der Dark Side of the Moon. Du hast die Realisten-Rolle gepachtet, bist schon zu oft von der Geschichte eingeholt worden und schaust dem Elend direkt ins Auge! Wenn man sich die Sensations-Egozentrik der Nachrichten so ansieht, ist der dystopische Ansatz die Welt zu lesen scheinbar realistisch. Medial wird kaum etwas anderes als der übliche Schreck vermittelt. Denn wer schaut schon gern Geschichten, in denen alles gut geht?
Aber machen wir nicht das gleiche mit unseren Dystopien? Und sind diese nicht genauso reizarm? Was soßt sich da durch unsere Dramen: Krieg und Kampf, Unverzeihliches, allerlei (Umwelt-)Katastrophen, die Welt ist unrettbar, die Menschen sowieso – und unsere Kinder so verkorkst wie wir selbst. Na dann: Prost!
Ansonsten können wir ja nichts mehr tun.
Einfach ist das allemal, denn jammern geht immer und Schlimm sucht sein Superlativ. Utopien schienen bis vor kurzem aufgegeben, doch allmählich wagt man sich wieder an sie ran! Doch WIE gehen die? Vielleicht wie das Beamen? Man sieht das Resultat, aber nicht den Weg dahin!?
Machen wir folgendes Gedankenexperiment und beamen Thomas Morus, den Vater aller Utopien und Schöpfer des 1516 erschienenen Werks Utopia (org. Von der besten Staatsverfassung und von der neuen Insel Utopia, ein wahrhaft goldenes Büchlein, genauso wohltuend wie heiter… ), auf die Enterprise (präzise: die NCC-1701-D, Holodeck-Historien-Programm von Captain P.).
Thomas M. staunt nicht schlecht, als er sich im Ganzen wieder im Transporterraum des 24. Jahrhunderts findet. Nicht nur er wird ordnungsgemäß repliziert, sondern Captain Jean-Luc Picard empfängt ihn und erzählt gleich wie das geht: „Die gesamte Energieversorgung sowie das Wirtschaftssystem der Erde fußt auf Replikatoren – Energie kann direkt in Materie umgewandelt werden und vice versa. Das macht auch das Geld und den Hang nach materiellen Gütern redundant.“
Morus ist entzückt: „Das spart dann auch den Gang auf den Markt und zum Schuster! Ha!“
Morus hat verstanden und ist begeistert: „Und ich sage Ihnen Herr Picard, die Geldwirtschaft abzuschaffen, auf die Idee bin ich auch schon gekommen! Aus Ekel vor dem Mammon haben wir sogar Nachttöpfe aus Gold! Ganz formidabel, wie Sie das hier umgesetzt haben!“
Ja, frech ist die Star-Trek-Gesellschaft allemal, sein Kreateur Gene Roddenberry hat im 24. Jahrhundert einfach mal das Geld abgeschafft. Außer Sternenflotten-Uniformen und Waffen kann man sich so ziemlich alles auf der Enterprise replizieren. Da scheint man in einer nicht weiter definierten und ziemlich amerikanischen Form des Sozialismus zu leben.
Morus war weit schneller als Marx und nimmt die Idee einer Vergesellschaftung der Produktionsmittel vorweg. Güter werden nach Bedarf hergestellt und entsprechend verteilt. In seinem Utopia, dem Nichtort einer Insel mitten im Nirgendwo ist die Gesellschaft egalitär – Morus schwärmt: „Unser Utopia ist ein wahrhafter Fürsorger. Alle sind vor dem Gesetz gleich – niemand besitzt etwas, so sind alle reich. Es wird zusammen gegessen, man haust in Sippen. Die Älteren sagen, was die Jüngeren zu tun haben.“
Aber sehen sie sich doch einmal hier auf ihrem Schiff um? Sie tragen doch auch alle die gleichen… Schlafanzüge!?
„Oh!“, Picard schnauft, “Ohjee. Das klingt ja wie Weihnachten? Sie essen alle das Gleiche und zusammen?“
„Wir tragen sogar das Gleiche! Vom Vorsteher bist zur ganzen Familie. Aber sehen sie sich doch einmal hier auf ihrem Schiff um? Sie tragen doch auch alle die gleichen… Schlafanzüge!?“
Da fabuliert T. Morus: „Die Insel umfasst 54 Städte, alle geräumig und prächtig, in Sprache, Sitten, Einrichtungen und Gesetzen genau übereinstimmend. Und im Zentrum der Insel liegt die Hauptstadt Amaurotum. Wie viele Städte umfasst ihre Gemeinschaft, Herr Picard? Ihnen genügt wohl nicht mehr eine Insel, um sich fremde Territorien und Welten vorzustellen?“
Da lacht Picard und läuft weiter Seite an Seite mit dem neugierigen Zeitgenossen durch die Gänge der Enterprise: „Nach dem ersten Kontakt mit einer außerirdischen Zivilisation im Jahr 2063, während des Warpantrieb-Jungfernflugs durch Zefram Cochrane, wurden einige Vulkanier auf uns aufmerksam. Ein Jahrhundert danach ging es los mit der Föderation. Die Erdbewohner sind Gründungsmitglieder des Bundes, der nun 150 Planeten und mehr als 1.000 Kolonien umfasst! Wir unterhalten zahlreiche Raumschiffe, orbitale Stationen und natürlich Städte! So wurden wir ein friedlicher, multikultureller Planetenbund. Es gibt keine Staaten mehr auf der Erde, sondern eine Weltregierung.
Morus schnappt nach Luft: „Wie aufregend! Sie beziehen ihre Identität nicht mehr über einen Staat? Gibt es bei Ihnen noch Helden, Picard? Sagen Sie Captain: kennen Sie zum Beispiel diesen Amerigo Vespucci? Ein Weltenbummler ist das! Und was der alles bei uns entdeckt hat! Also da können sie sich mal was von abschneiden. Sogar dieser neue Kontinent Amerika wurde nach ihm benannt!“
„Ja, das ist mir bekannt. Aber ich kenne ihn nicht persönlich“, grummelt Picard.
„Tss, tss, tss. Herr Picard, wissen Sie, irgendwie bin ich neidhaft“, sagt Morus.
Der Autor schaut sich ehrfürchtig im Schiff um: „Dieses ganze Machwerk der Utopia ist ja eigentlich nur ein Geschwätz von mir. Ich würde Ihnen jetzt auch gerne mehr über sagenhafte, fremde Länder und Völker berichten! Zumindest über eine Alternative zu diesem ganzen Mist zu fabulieren war mir ein Anliegen. Kann das ein Ansatz sein?“
Picard lächelt vieldeutig und bringt Morus als Gast in die Bar Zehn Vorne. Ganz vorn am Bug des Schiffes, um die fantastische Aussicht zu genießen und neueste Gaumenfreuden zu teilen. Sie machen es sich an der Theke bequem und bestellen einen Warp-Core-Breach-Cocktail und einen pangalaktischen Donnergurgler. Jean-Luc Picard weiß, dass in Morus’ Zeit noch echter Alkohol ausgeschenkt wird, also macht er sich keine Sorgen.
Die Barkeeperin Guinan lächelt gleichfalls vieldeutig – offenbar kennt sie den älteren Herrn.
Beide: „PROST!“
Der Erwerb von Reichtum ist nicht mehr die treibende Kraft in unserer Gesellschaft.
„Fantastische Aussicht, Herr Picard – einfach fantastisch!“
Morus ist begeistert: Sagen Sie, wie teuer war das hier alles? Das ist ja schier unglaublich, diese Architektur, diese Geschwindigkeit, das Mobiliar!“
„Das eine bedingt das andere“, spricht Picard, „Der Erwerb von Reichtum ist nicht mehr die treibende Kraft in unserer Gesellschaft. Wir leben um, uns selbst zu verbessern und den Rest der Menschheit.“
Hier kann Morus anknüpfen, denn der Captain gibt da eine eschatologische Definition ab: „Ihre Zukunft hofft auf die Vollendung des Einzelnen, sowie der gesamten Schöpfung! Das bedeutet nicht weniger als den Anbruch einer neuen Welt! Sehr schön formuliert, was will man mehr?“
„Das Prinzip Hoffnung beschreibt den Menschen, das ist der Anfang jeder Utopie“, so Picard.
„Zitieren Sie da jemanden den ich noch nicht kenne, Captain?“, sagt Morus mit neugieriger Miene.
„Nun, ich will nicht zu viel vorwegnehmen“, sagt Picard grübelnd. „Dieser Durst nach Wissen und Weiterentwicklung ist das, was die Föderation der Planeten im Innersten zusammenhält. Unsere Welt ist ein Paradies, die Technologie ist hoch entwickelt und dient den Menschen. Unsere Energieversorgung ist nicht ressourcenabhängig, wir verfügen über endlose Energie in Materie-Antimaterie-Reaktionskammern. Das Volk ist versorgt, es herrscht soziale Gleichstellung.“
Morus starrt in seinen Drink und redet weiter: „Wissen sie Herr Picard, mein Utopia ist gleichfalls auf Sinn und Verstand gebaut. Vernunft begründet unseren Staat. Doch müssen alle noch in der Landwirtschaft arbeiten, um die Felder zu bestellen und Nahrung zu produzieren. Sie können aber auch ein anderes Handwerk nebenbei erlernen. Wir beschäftigen jeden nur mit dem Nötigsten, keiner macht irgendetwas, das als überflüssig zu betrachten wäre. Bei uns arbeitet niemand um des Arbeiten Willens.“
„Nun, unsere ersten Astronauten waren auch Gärtner und Bauern. Irgendwer musste ja dieses Brachland an Planetenackern bestellen. Aber bei der Landwirtschaft ist es nicht geblieben. Unser ganzes System basiert auf Neugier, Forschung und Entdeckung. Jedem ist freigestellt zu werden, was er möchte. Eine gute Ausbildung kann jeder freiwillig beziehen, wenn er denn mag. Vor dem Gesetz der Weltregierung der Föderation sind alle gleich. So konnten wir ein stabiles soziales System entwickeln“, erklärt Picard stolz.
Und Thomas wird redselig: „Ja, auch wir haben Demokratie!“
„Naja“, räumt Picard vehement ein, „Wenn auch nach antikem Vorbild! Ich würde es eher eine patriarchalische Hierarchie nennen.“
„Nun, wenn gar nichts mehr hilft, dann muss man eben die Sachen radikal anders angehen“, beteuert Morus.
Picard fragt ihn und blickt dabei noch nachdenklich zur Barkeeperin: „Spielen sie damit darauf an, dass in Ihrer Demokratie noch immer Sklavenhandel und Strafen erhoben werden?“
Morus rümpft die Nase und fährt fort: „Ja, Strafen und Sklaverei gibt es noch in Utopia. Dafür aber weniger Gesetze und keine Anwälte – denn jeder ist sein eigener Vertreter. Das Leben ist einfach: Wer ohne Genehmigung vereisen will, kriegt eins aufs Maul und wer Ehebruch betreibt wird Sklave. Aber jeder kann ein glückliches Leben führen, wenn er denn möchte und sich an die Regeln hält. Da es kein Privateigentum gibt, betreibt man ernstlich die Interessen der Allgemeinheit. Niemand besitzt etwas – ergo sind alle reich.
Wer ohne Genehmigung vereisen will, kriegt eins aufs Maul und wer Ehebruch betreibt wird Sklave.
Wir haben keine parasitäre Oberschicht im Sinne einer Aristokratie oder Elite. Der Gang zu den Behörden vollzieht sich höchst unbürokratisch als auch in freundschaftlicher Form. Und wem das nicht genügt, so herrscht bei uns auch Glaubensfreiheit!“
Für Picard, der viele Bücher noch im Original besitzt, erinnert das alles etwas an die urchristliche Gemeinde, wobei die Utopier Heiden sind. Sie verehren Sonne, Mond und Sterne – eine tiefsitzende Liebe, die Picard kennt, der Grund weswegen er zur Sternenflotte ging.
Die Utopier glauben an ein ewiges, unendliches und schöpferisches Wesen. Es herrscht Religionsfreiheit. Picard denkt. Er ist Humanist, eine Tatsache, die er für sich behält. Er glaubt an das Gute im Menschen; nicht jedoch an ein höheres Wesen, das die Geschehnisse im Universum lenkt. Die Humanisten, die erst ab Ende des 15. Jahrhunderts in Europa so heißen, fanden Vernunft, Frieden und Toleranz auch eine ganz steile Sache. Doch Morus’ Utopia ist nicht wirklich ein Idyll. Picard ist neugierig: „Ihr Utopia erscheint mir trotz der Liebe zum Frieden doch sehr wehrhaft, oder? Sie besitzen große Söldnerheere, die sie bei unabdingbaren Kriegen von Außen einsetzen. Mir scheint sie verteidigen ihr Utopia bis aufs Äußerste.“
„Ja, allerdings, – da haben sie recht. Aber ihr Militär tarnen sie doch mit dem Sternenflotten-Personal genauso! Und sagen sie mir jetzt nicht, in ihrer Flotte gäbe es keine Kriegsschiffe“ , erwidert der Thomas jetzt ganz verschmitzt.
Picard wird wacher: „Wir unterscheiden im Großen und Ganzen zwischen Zivilbevölkerung und dem Sternenflotten-Personal. Polizei oder Militär ist auf der Erde gerade nicht mehr existent, da es keine Straftaten oder Kriminalität gibt. Zivilisten sind nicht weiter differenziert, jeder darf seinen Glauben, seine Berufung und sein Umfeld frei wählen. Gesetz dem Fall einer möchte das überhaupt. Die Vereinte Föderation der Planeten schafft Verhältnisse in denen ihre Mitglieder ein glückliches Leben führen können – wenn sie das möchten.
Morus wird nachdenklich und schaut in die Sterne: „Liest mich eigentlich noch irgendwer in Ihrer Zeit, Herr Picard?“
Liest mich eigentlich noch irgendwer in Ihrer Zeit, Herr Picard?
Picard verschluckt sich beinahe an seinem Drink und ringt um Worte: „Naja, sagen wir es mal so: Sie haben ein ganzes Genre begründet, Herr Morus. Und bis ins 19. Jahrhundert überwogen Utopien. Das alles hat sich erst mit dem Trendwechsel um die Jahrhundertwende geändert. Da entwickelten sich die Dystopien – ihr Gegenentwurf. Allen voran Aldous Huxleys Schöne Neue Welt und George Orwell mit 1984 , das waren lange Klassiker der Anti-Utopie. Wissen sie, die Kulturen der Erd-Staaten durchlebten Anfang des 20. Jahrhunderts viele Krisen. Eine von diesen Krisen war der Imperialismus, gefolgt vom Idealismus und dem technischen Fortschritt. Das Ganze fand seinen Höhepunkt im Ersten Weltkrieg. Da hatte man dann andere Probleme.“
„Gab es unrealistischere Utopien als die meine?“, bohrt Morus weiter .
„Ja, aber man kann nur hoffen das die nächsten Utopien noch lächerlicher werden“, holt Picard aus. „Das lässt Raum für eine interessante Zukunft. Das Schlaraffenland aus dem Mittelalter fand ich persönlich recht skurril. Eine Welt, in der Essen an den Bäumen hängt und man nichts mehr tun muss; nur warten bis gebratene Hähnchen in den Mund fliegen. Die kennen sie doch? Utopien müssen offen bleiben!“
„Mäuler auch! Aber ja!“, ruft Morus und bestellt sich einen Schweinebraten an der Bar – Der Replikator kollabiert.
„Der Computer muss den Schweinebraten ihrer Zeit noch in die Datenbanken einspeisen.
Computer, Bestellung annullieren“, sagt Guinan. „Das was da aus dem Replikator kam, ist reiner Matsch – und grün. Das wollen Sie sicher nicht essen, Herr Morus?“
Picard hält mittlerweile wieder eine von seinen Reden: „Welche Richtung eingeschlagen werden muss: Da sind die Utopien frei. Da unterscheiden sie sich von Ideologien. Mit Utopien können wir ganz unabhängig von der Logik eines Systems agieren. Wir wechseln einfach das Spielfeld. Und: Utopien brauchen Zeit!“
Wir leben auf dem Schiff – das ist unser Zuhause.
Der Morus unterbricht: „Mir scheint, sie haben ja recht viel davon, Herr Picard! Werden sie mit ihrem Schiff auch sesshaft? Oder leben Sie hier?“
„Ein Großteil unserer Bevölkerung ist mittlerweile ins All ausgewandert, wir haben uns mit vielen Spezies vermischt und leben verstreut auf fernen Kolonien im All und größtenteils auch auf Schiffen“, eruiert Picard. „Wir können die Enterprise nur im Notfall landen. Ansonsten gibt es den Landurlaub. Wir leben auf dem Schiff – das ist unser Zuhause.“
Morus ergänzt weiter: „Eine mobile Art zu hausen! Auch auf Utopia gilt Sesshaftigkeit nur für maximal fünf Jahre, danach bekommen die Einwohner neue Zuhause zugelost; gerade auch wenn die Sippen zu groß werden – man ist ja flexibel! Zuwendung bekommt sowieso ein jeder – unsere Bürokratie ist ja schlank. Man kann nur hoffen, dass ihr Staat bestand hat, Herr Picard! In der Tat ist der Optimismus radikal und eine mutige Entscheidung!“
Die Gläser werden immer leerer und der Captain fragt sich, wievielt der Morus wohl noch trinken kann, da unterbricht ihn der Utopier mit einer merkwürdigen Frage: „Haben sie mittlerweile auch Atlantis gefunden? Es war eine große Inspiration für mich!“
„Öhm, nein aber viele Schriftsteller und Philosophen haben sich noch nach Ihnen daran versucht. In Nova Atlantis beschreibt Francis Bacon zum Beispiel im 17. Jahrhundert das alte Atlantis sogar als historischen Fakt. Eine perfekte Gesellschaft, die auf Wissen beruht. ‚Wissen ist Macht‘ war sein Credo. Und wo Wissen ist, können alle Probleme gelöst werden. Aber letztlich sind wir seefahrende Forscher, die durch ihre Neugier getrieben werden und wissen wollen, was hinter dem Horizont liegt – was hinter unseren eigenen Küsten liegt“, bestätigt Picard.
„Oder hinter den Kulissen! Ein wahrer Utopier! Gut für den, der noch Träume hat – das ist eine noble Überlebensstrategie, Captain! Aber kritisieren Sie auch nicht den technischen Fortschritt?“, fragt Morus jetzt zögerlich.
Interessant, dass sie es auch in den Mainstream geschafft haben, Picard! Gibt es eigentlich auch Kritik an ihrer Serie?
„Nicht so lange er den Menschen dient“, schießt es aus Picard heraus.
„Interessant, dass sie es auch in den Mainstream geschafft haben, Picard! Gibt es eigentlich auch Kritik an ihrer Serie?“, fragt der Morus jetzt frech.
„Welche Serie?“, fragt Picard verdutzt.
„Und wie haben sie das mit der Gier und dem Neid und diesem ganzen Ego-Wettbewerb überwunden?“, stochert Morus tiefer.
„Computer!“, stößt es aus Picard hervor. „Programm beenden!“
Teaser-Bild: Photo by Nathan Dumlao on Unsplash