Das Team der TU München hat es erneut geschafft. Wieder einmal war TUM Hyperloop (einst WARR Hyperloop) der schnellste Trupp bei der offiziellen Hyperloop Pod Competition, die von Elon Musk, SpaceX und Boring Company in Los Angeles ausgerichtet wurde.
Der Pod aus München erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 463 Kilometern pro Stunde – und war damit stellenweise doppelt so schnell wie die Konkurrenz. Dabei blieb der Pod noch hinter den Hoffnungen der Ingenieure zurück. Die hatten eine Geschwindigkeit von bis zu 600 Kilometern pro Stunde erwartet.
Das spanische Hyperloop UPV bekam hingegen eine Innovationsauszeichnung für seine ausgefeilten Subsysteme. Delft Hyperloop, das über die vergangenen Jahre stets zu den Favoriten zählte, schied dieses Jahr hingegen nach nur 200 Metern in der Röhre aus. Weil der Pod die Verbindung zum Steuercomputer verlor, wurden automatisch die Notbremsen aktiviert.
Mit den erreichten Geschwindigkeiten kommt die Teststrecke in Los Angeles auch langsam an ihre Grenzen. Denn oft müssen die Pods bremsen bevor sie bis zum Anschlag beschleunigen konnten. Daher hat Musk schon mitgeteilt, dass der Wettbewerb im kommenden Jahr in einer neuen Röhre stattfinden wird. Die soll dann zehn Kilometer messen und auch eine Kurve bieten.