Guten Mittag, liebe Mitglieder von 1E9!
Vielleicht sind manche von euch gerade im Urlaub und schießen fleißig Erinnerungsfotos. Wie wäre es, wenn ihr diese von einer Künstlichen Intelligenz interpretieren lassen könntet – und eure Motive damit in eine alternative Realität verschiebt? Dringend notwendig sicher nicht, aber faszinierend auf jeden Fall.
Genau deshalb hat der neuseeländische Entwickler Nicholas Sherlock ein Programm geschrieben, das den KI-Bildgenerator DALL-E 2 von OpenAI direkt mit seiner Kamera verbindet. So bekommt er gleich nach dem Fotografieren andere Versionen seiner Aufnahmen. Wieso und wie er das gemacht hat, hat Nicholas @Michael verraten. Hier könnt ihr es nachlesen.
Die Zukunft des Essens, Organe aus Embryos und der Mandela Effekt
Drei Start-ups, die mit technologischen Innovationen für eine nachhaltigere und gesündere Ernährung sorgen wollen, hat sich @RomanM für uns genauer angeschaut. Und zwar bei unserem Festival der Zukunft.
Wie Planet A Foods, Juicy Marbles und Foodpunk gegen skandalöse Arbeitsbedingungen und Entwaldung, CO2-Ausstoß, aber auch gegen ungesunde Ernährung, die Menschen krank macht und frustriert, arbeiten wollen, erfahrt ihr deshalb hier. Dort könnt ihr das ganze Panel zur Future of Food auch gleich nachgucken. Spoiler: Es geht um vegane Steaks, Schokolade ohne Kakao und individualisierte Ernährung.
Mit „Muskeln zum Anziehen“, die Menschen mit und ohne körperliche Beeinträchtigungen dabei unterstützen sollen, zum Beispiel über längere Zeit schwere Gegenstände tragen zu können, hat sich ein Forschungsteam in der Schweiz beschäftigt – und @Michael hat mit einer der beteiligten Wissenschaftlerinnen gesprochen. Die von ihr mitentwickelte leichte Weste, die mithilfe von KI auf die tragende Person abgestimmte Unterstützung liefert, hat durchaus Potential, ob und wann sie auf den Markt kommt, ist allerdings noch unklar.
Wer das spannend findet, sollte auf jeden Fall einen Blick in die neueste Ausgabe unseres Sonntagsnewsletters This Week in Future! werfen. Dort findet ihr Berichte über ein israelisches Start-ups, das mithilfe von Embryonen Gewebe für Transplantationen gewinnen will, über die Gehirnaktivität bei Nah-Tod-Erfahrungen, über den Staubsauger-Roboter-Zukauf von Amazon, über die gefährliche Überwachungstechnologie an der US-Südgrenze oder auch über das SciFi-Jahr 1982. Wer den Newsletter auch jeden Sonntag bekommen will, muss nur diesem Zirkel beitreten.
Zum Staunen und Nachdenken taugt außerdem diese Meldung: Eine Studie sollte herausfinden, was es mit dem Mandela Effekt auf sich hat. Darunter versteht man das Phänomen, dass sich zahlreiche Leute an ein Ereignis erinnern können, das so nie stattgefunden hat. Das Ergebnis der Forschung: Der Effekt ist real, aber leider schwer zu erklären.
1E9 ist jetzt auch bei Justt dabei!
Und noch eine Info für alle von euch, die ein iPhone nutzen und die gerne eine Vielzahl an Themen in einem netten Ambiente lesen: Seit kurzem sind unsere Artikel auch in der brandneuen iOS-App von Justt lesbar. Justt ist genau wie 1E9 ein Start-up, das vom Media Lab Bayern unterstützt wird, und hat sich auf die Fahnen geschrieben, Qualitätsinhalte aus geprüften Quellen in einem sehr gut lesbaren Design zu versammeln – und gleichzeitig viel Wert auf Personalisierung und Privatsphäre zu legen. Besucht uns doch auch mal dort! Dies ist der Link zum Appstore.
Das war’s von mir für diese Woche. Danke an alle, die unsere Arbeit durch ihre Mitgliedsbeiträge unterstützen, ihr seid der Hammer! Bei Fragen, Wünschen, Kritik, Ideen – schreibt mir sehr gerne!
Bis dann
euer Wolfgang