Das 1E9_Update vom 20. Januar 2021 // Über sinnvolle CES-Neuheiten, einen Mönch im Weltraum und Kunst-Computerspiele

Guten Nachmittag, liebe @Mitglieder von 1E9!

Fast ein bisschen untergangenen ist dieses Jahr die Consumer Electronics Show, die sonst jeden Januar Zigtausende nach Las Vegas pilgern lässt. Nun fand sie zwar ohne Spektakel, aber dennoch mit unzähligen neuen Fernsehern, Smartphones, Kameras, Laptops oder smarten Kühlschränken statt. Ein paar Neuheiten, die mehr sind als nette Konsumgadgets, haben wir für euch in diesem Artikel zusammengetragen. Darunter eine ziemlich beeindruckende High-Tech-Maske, ein Recycling-Roboter und neue Batterien, die einige Umweltprobleme lösen könnten.

Immer wieder haben wir hier über Entwicklungen und Ideen aus der japanischen Tech-Welt berichtet, die in der öffentlichen Wahrnehmung manchmal ein bisschen zu kurz kommt. Umso mehr freut es mich, dass 1E9 und das neue E-Mail-Magazin J-BIG, das euch mit Informationen zu japanischen Firmen in Deutschland versorgt, jetzt ganz offiziell Partner sind.

Initiator von J-BIG ist @b.eichstaedt, den viele von euch schon kennen. Wenn er, @nina.bee und das J-BIG-Team bei ihrer Arbeit auf spannende Themen aus Japan stoßen, werden sie in Zukunft öfter für 1E9 darüber schreiben. Den Auftakt macht dieses Interview mit Hiroshi Sugie von Mitsubishi Electric, der erklärt, wie der japanische Elektronikkonzern KI entwickelt und einsetzt.

Die Regulierung und Kontrolle von KI schreitet voran

Hiroshi Sugie sieht in KI ein Werkzeug, dass Effizienz oder Mehrwert für uns Menschen generieren soll. In der Praxis ist das leider nicht bei allen KI-Systemen so, wie dieser Fall aus den USA zeigt: Ein Unternehmen, das jahrelang einen digitalen Fotodienst anbot, bei dem Nutzer ihre privaten Bilder hochladen konnte, hat diese Daten heimlich zum Training von Gesichtserkennungssystemen verwendet. Das geht so nicht, sagte nun die US-Handelsbehörde. Eine Entscheidung, die wegweisend sein könnte bei der Regulierung von KI. Positiv ist in diesem Zusammengang sicher auch, dass der TÜV ein Labor eröffnet, um KI zu prüfen. Denn nicht immer ist klar, ob diese überhaupt so funktioniert, wie sie soll.

Gesichtserkennungssysteme werden vermutlich auch eingesetzt, um die Randalierer zu identifizieren, die Anfang Januar das Kapitol in Washington stürmten. Sie haben jedenfalls Unmengen an digitalen Spuren hinterlassen. Darum und um die vielen Kabel in Quantencomputern, das Potential der mRNA-Technologie hinter der Corona-Impfung oder auch den spielend leicht zu bekommende Drohnenführerschein geht’s in der aktuellen Ausgabe unseres Sonntagsnewsletters This Week in Future!. Wer ihn noch nicht hat: Einfach diesem Zirkel beitreten.

Ein Mönch im Weltraum, Kunst in Computerspielen und Horrorfilme

Auch Geschichte, Kunst und Popkultur habe ich noch für euch. @Michael erzählt die faszinierende Geschichte des Jakobinermönchs John Wilkins, der schon vor fast 400 Jahren zum Mond reisen wollte – mit einem Streitwagen, der nicht nur Räder, sondern auch Flügel hat. Das klingt völlig weltfremd, basierte aber auf nachvollziehbaren Überlegungen. Ich war beim Lesen jedenfalls beeindruckt vom Wissensstand der damaligen Zeit.

Mir fehlt es gerade sehr, mich in Ausstellungen, Museen, Galerien inspirieren zu lassen. Für alle, denen es genauso geht, hat @Quirin ein paar Alternativen zusammengestellt: Computerspiele als Kunst, Kunst in Computerspielen – so die Überschrift seines Artikels. Brachiale Kritik am Kunstmarkt in Form eines Ego-Shooters, die Wolken aus Super Mario oder eine Ausstellung in der Welt des ersten Doom-Spiels. Alles ist dabei.

Und wenn wir schon bei Doom sind. Wer den Zombie-Monster-Splatter-Shooter gespielt hat, kommt jetzt vielleicht besser durch die Pandemie. Jedenfalls dann, wenn sich die Erkenntnis, über die @juliaschneider in der neuesten Ausgabe ihrer Comic-Kolumne Die Corona Scribbles berichtet, auch auf Games übertragen lässt: Horrorfilme machen es uns demnach leichter, mit Extremsituationen umzugehen.

So, das war’s von mir für diese Woche. Bei Fragen, Anregungen, Kritik – meldet euch gerne mit einer privaten Nachricht bei mir oder ruft diesen Newsletter auf unserer Plattform auf und kommentiert. Danke dafür!

Bis dann
euer Wolfgang

3 „Gefällt mir“

Guten Morgen, Wolfgang,

Erstmal herzlich Glückwunsch zu deinem, wie es scheint, sehr erfolgreichen Projekt.

Da Deine Arbeit die Betrachtung von möglichen Zukunftvisionen ist, möchte ich dir diesen Beitrag übersenden:

Forscher sagen voraus: Eine Super-KI wäre nicht kontrollierbar

[

Forscher sagen voraus: Eine Super-KI wäre nicht kontrollierbar

Wir könnte man eine KI kontrollieren, die selbstständig alles lernen kann und der Intelligenz von Menschen überl…

](https://www.konstruktionspraxis.vogel.de/forscher-sagen-voraus-eine-super-ki-waere-nicht-kontrollierbar-a-992018/?cmp=nl-112&uuid=7149792E-307F-48C9-81EB-661516F545AE)

Im Übrigen ist die Fachzeitschrift „Kontruktionspraxis“ auch ein Blatt mit ganz tollen Beiträgen zur Forschung mit den nötigen Technischen Grundlagen,
im heutigen Beitrag über 3-D-Druckverfahren für Kühlrippen für das am Large Hadron Collider des CERN.

wenn möglich, einfach mal reingucken.

beste Grüße

Wolfgang

Wolfgang Hubrach, Krefeld, 0173-9944666

Wolfgang Kerler Wolfgang Chefredakteur
20. Januar

Guten Nachmittag, liebe @Mitglieder von 1E9!

Fast ein bisschen untergangenen ist dieses Jahr die Consumer Electronics Show, die sonst jeden Januar Zigtausende nach Las Vegas pilgern lässt. Nun fand sie zwar ohne Spektakel, aber dennoch mit unzähligen neuen Fernsehern, Smartphones, Kameras, Laptops oder smarten Kühlschränken statt. Ein paar Neuheiten, die mehr sind als nette Konsumgadgets, haben wir für euch in diesem Artikel zusammengetragen. Darunter eine ziemlich beeindruckende High-Tech-Maske, ein Recycling-Roboter und neue Batterien, die einige Umweltprobleme lösen könnten.

Immer wieder haben wir hier über Entwicklungen und Ideen aus der japanischen Tech-Welt berichtet, die in der öffentlichen Wahrnehmung manchmal ein bisschen zu kurz kommt. Umso mehr freut es mich, dass 1E9 und das neue E-Mail-Magazin J-BIG, das euch mit Informationen zu japanischen Firmen in Deutschland versorgt, jetzt ganz offiziell Partner sind.

Initiator von J-BIG ist @b.eichstaedt, den viele von euch schon kennen. Wenn er, @nina.bee und das J-BIG-Team bei ihrer Arbeit auf spannende Themen aus Japan stoßen, werden sie in Zukunft öfter für 1E9 darüber schreiben. Den Auftakt macht dieses Interview mit Hiroshi Sugie von Mitsubishi Electric, der erklärt, wie der japanische Elektronikkonzern KI entwickelt und einsetzt.

Die Regulierung und Kontrolle von KI schreitet voran

Hiroshi Sugie sieht in KI ein Werkzeug, dass Effizienz oder Mehrwert für uns Menschen generieren soll. In der Praxis ist das leider nicht bei allen KI-Systemen so, wie dieser Fall aus den USA zeigt: Ein Unternehmen, das jahrelang einen digitalen Fotodienst anbot, bei dem Nutzer ihre privaten Bilder hochladen konnte, hat diese Daten heimlich zum Training von Gesichtserkennungssystemen verwendet. Das geht so nicht, sagte nun die US-Handelsbehörde. Eine Entscheidung, die wegweisend sein könnte bei der Regulierung von KI. Positiv ist in diesem Zusammengang sicher auch, dass der TÜV ein Labor eröffnet, um KI zu prüfen. Denn nicht immer ist klar, ob diese überhaupt so funktioniert, wie sie soll.

Gesichtserkennungssysteme werden vermutlich auch eingesetzt, um die Randalierer zu identifizieren, die Anfang Januar das Kapitol in Washington stürmten. Sie haben jedenfalls Unmengen an digitalen Spuren hinterlassen. Darum und um die vielen Kabel in Quantencomputern, das Potential der mRNA-Technologie hinter der Corona-Impfung oder auch den spielend leicht zu bekommende Drohnenführerschein geht’s in der aktuellen Ausgabe unseres Sonntagsnewsletters This Week in Future!. Wer ihn noch nicht hat: Einfach diesem Zirkel beitreten.

Ein Mönch im Weltraum, Kunst in Computerspielen und Horrorfilme

Auch Geschichte, Kunst und Popkultur habe ich noch für euch. @Michael erzählt die faszinierende Geschichte des Jakobinermönchs John Wilkins, der schon vor fast 400 Jahren zum Mond reisen wollte – mit einem Streitwagen, der nicht nur Räder, sondern auch Flügel hat. Das klingt völlig weltfremd, basierte aber auf nachvollziehbaren Überlegungen. Ich war beim Lesen jedenfalls beeindruckt vom Wissensstand der damaligen Zeit.

Mir fehlt es gerade sehr, mich in Ausstellungen, Museen, Galerien inspirieren zu lassen. Für alle, denen es genauso geht, hat @Quirin ein paar Alternativen zusammengestellt: Computerspiele als Kunst, Kunst in Computerspielen – so die Überschrift seines Artikels. Brachiale Kritik am Kunstmarkt in Form eines Ego-Shooters, die Wolken aus Super Mario oder eine Ausstellung in der Welt des ersten Doom-Spiels. Alles ist dabei.

Und wenn wir schon bei Doom sind. Wer den Zombie-Monster-Splatter-Shooter gespielt hat, kommt jetzt vielleicht besser durch die Pandemie. Jedenfalls dann, wenn sich die Erkenntnis, über die @juliaschneider in der neuesten Ausgabe ihrer Comic-Kolumne Die Corona Scribbles berichtet, auch auf Games übertragen lässt: Horrorfilme machen es uns demnach leichter, mit Extremsituationen umzugehen.

So, das war’s von mir für diese Woche. Bei Fragen, Anregungen, Kritik – meldet euch gerne mit einer privaten Nachricht bei mir oder ruft diesen Newsletter auf unserer Plattform auf und kommentiert. Danke dafür!

Bis dann
euer Wolfgang

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Danke dir für den Hinweis @uwo111 - das Thema greifen wir nächste Woche nochmal genauer auf!

Hallo Wolfgang, hab hier ein tolles Musikvideo aus meiner Jugend mit ganz toller Bilddarstellung gesehen:

ein paar minuten um mal KI zu visualisieren und den Text zu verfolgen. Müsste aus den 70ern sein…

viel Spass
LG Wolfgang

Wolfgang Hubrach, Krefeld, 0173-9944666

Guten Morgen, Wolfgang,

Erstmal herzlich Glückwunsch zu deinem, wie es scheint, sehr erfolgreichen Projekt.

Da Deine Arbeit die Betrachtung von möglichen Zukunftvisionen ist, möchte ich dir diesen Beitrag übersenden:

Forscher sagen voraus: Eine Super-KI wäre nicht kontrollierbar

[

Forscher sagen voraus: Eine Super-KI wäre nicht kontrollierbar

Wir könnte man eine KI kontrollieren, die selbstständig alles lernen kann und der Intelligenz von Menschen überl…

](https://www.konstruktionspraxis.vogel.de/forscher-sagen-voraus-eine-super-ki-waere-nicht-kontrollierbar-a-992018/?cmp=nl-112&uuid=7149792E-307F-48C9-81EB-661516F545AE)

Im Übrigen ist die Fachzeitschrift „Kontruktionspraxis“ auch ein Blatt mit ganz tollen Beiträgen zur Forschung mit den nötigen Technischen Grundlagen,
im heutigen Beitrag über 3-D-Druckverfahren für Kühlrippen für das am Large Hadron Collider des CERN.

wenn möglich, einfach mal reingucken.

beste Grüße

Wolfgang

Wolfgang Hubrach, Krefeld, 0173-9944666

Wolfgang Kerler Wolfgang Chefredakteur
20. Januar

Guten Nachmittag, liebe @Mitglieder von 1E9!

Fast ein bisschen untergangenen ist dieses Jahr die Consumer Electronics Show, die sonst jeden Januar Zigtausende nach Las Vegas pilgern lässt. Nun fand sie zwar ohne Spektakel, aber dennoch mit unzähligen neuen Fernsehern, Smartphones, Kameras, Laptops oder smarten Kühlschränken statt. Ein paar Neuheiten, die mehr sind als nette Konsumgadgets, haben wir für euch in diesem Artikel zusammengetragen. Darunter eine ziemlich beeindruckende High-Tech-Maske, ein Recycling-Roboter und neue Batterien, die einige Umweltprobleme lösen könnten.

Immer wieder haben wir hier über Entwicklungen und Ideen aus der japanischen Tech-Welt berichtet, die in der öffentlichen Wahrnehmung manchmal ein bisschen zu kurz kommt. Umso mehr freut es mich, dass 1E9 und das neue E-Mail-Magazin J-BIG, das euch mit Informationen zu japanischen Firmen in Deutschland versorgt, jetzt ganz offiziell Partner sind.

Initiator von J-BIG ist @b.eichstaedt, den viele von euch schon kennen. Wenn er, @nina.bee und das J-BIG-Team bei ihrer Arbeit auf spannende Themen aus Japan stoßen, werden sie in Zukunft öfter für 1E9 darüber schreiben. Den Auftakt macht dieses Interview mit Hiroshi Sugie von Mitsubishi Electric, der erklärt, wie der japanische Elektronikkonzern KI entwickelt und einsetzt.

Die Regulierung und Kontrolle von KI schreitet voran

Hiroshi Sugie sieht in KI ein Werkzeug, dass Effizienz oder Mehrwert für uns Menschen generieren soll. In der Praxis ist das leider nicht bei allen KI-Systemen so, wie dieser Fall aus den USA zeigt: Ein Unternehmen, das jahrelang einen digitalen Fotodienst anbot, bei dem Nutzer ihre privaten Bilder hochladen konnte, hat diese Daten heimlich zum Training von Gesichtserkennungssystemen verwendet. Das geht so nicht, sagte nun die US-Handelsbehörde. Eine Entscheidung, die wegweisend sein könnte bei der Regulierung von KI. Positiv ist in diesem Zusammengang sicher auch, dass der TÜV ein Labor eröffnet, um KI zu prüfen. Denn nicht immer ist klar, ob diese überhaupt so funktioniert, wie sie soll.

Gesichtserkennungssysteme werden vermutlich auch eingesetzt, um die Randalierer zu identifizieren, die Anfang Januar das Kapitol in Washington stürmten. Sie haben jedenfalls Unmengen an digitalen Spuren hinterlassen. Darum und um die vielen Kabel in Quantencomputern, das Potential der mRNA-Technologie hinter der Corona-Impfung oder auch den spielend leicht zu bekommende Drohnenführerschein geht’s in der aktuellen Ausgabe unseres Sonntagsnewsletters This Week in Future!. Wer ihn noch nicht hat: Einfach diesem Zirkel beitreten.

Ein Mönch im Weltraum, Kunst in Computerspielen und Horrorfilme

Auch Geschichte, Kunst und Popkultur habe ich noch für euch. @Michael erzählt die faszinierende Geschichte des Jakobinermönchs John Wilkins, der schon vor fast 400 Jahren zum Mond reisen wollte – mit einem Streitwagen, der nicht nur Räder, sondern auch Flügel hat. Das klingt völlig weltfremd, basierte aber auf nachvollziehbaren Überlegungen. Ich war beim Lesen jedenfalls beeindruckt vom Wissensstand der damaligen Zeit.

Mir fehlt es gerade sehr, mich in Ausstellungen, Museen, Galerien inspirieren zu lassen. Für alle, denen es genauso geht, hat @Quirin ein paar Alternativen zusammengestellt: Computerspiele als Kunst, Kunst in Computerspielen – so die Überschrift seines Artikels. Brachiale Kritik am Kunstmarkt in Form eines Ego-Shooters, die Wolken aus Super Mario oder eine Ausstellung in der Welt des ersten Doom-Spiels. Alles ist dabei.

Und wenn wir schon bei Doom sind. Wer den Zombie-Monster-Splatter-Shooter gespielt hat, kommt jetzt vielleicht besser durch die Pandemie. Jedenfalls dann, wenn sich die Erkenntnis, über die @juliaschneider in der neuesten Ausgabe ihrer Comic-Kolumne Die Corona Scribbles berichtet, auch auf Games übertragen lässt: Horrorfilme machen es uns demnach leichter, mit Extremsituationen umzugehen.

So, das war’s von mir für diese Woche. Bei Fragen, Anregungen, Kritik – meldet euch gerne mit einer privaten Nachricht bei mir oder ruft diesen Newsletter auf unserer Plattform auf und kommentiert. Danke dafür!

Bis dann
euer Wolfgang