Guten Vormittag, liebe @Mitglieder von 1E9!
Heute Abend um 20 Uhr sehen wir uns hoffentlich bei unserer digitalen Community Session. Wir wollen über ein Thema diskutieren, das vor ein, zwei Jahren kaum jemand auf dem Schirm hatte: Künstliche Intelligenz in der Kunst – Ja, nein, vielleicht? Wir haben super Expertinnen und Experten aus der 1E9-Community dabei - @Ronit @Merzmensch @tvall @mbaldauf und @Michael – und freuen uns natürlich auch auf eure Fragen, Gedanken, Erfahrungen! Hier anmelden und heute Abend dabei sein.
Gute Prompts und der Wettkampf ums Trilliardengeschäft KI
Damit aber noch nicht genug KI. Für alle, die selbst mit ChatGPT, DALL-E 2 oder Stable Diffusion experimentieren und arbeiten, hat @Michael einen – wie ich finde: großartigen – Servicetext geschrieben. Darin erklärt er, wie man gute Prompts schreibt, also die Eingabeaufforderungen, mit denen ihr den KIs sagen könnt, was sie erschaffen sollen.
Es macht nämlich einen großen Unterschied, ob ihr zu ChatGPT „Nenne zwei traditionelle norditalienische Gerichte und die zugehörigen Rezepte“ oder „Nenne zwei traditionelle norditalienische Gerichte und die Rezepte in klassischer Kochbuchform. Die Gerichte sollen alkohol- und glutenfrei sein und sich in unter einer Stunde zubereiten lassen. Ein Gericht soll ein Dessert sein.“ schreibt. Vielleicht müssen wir alle in ein paar Jahren in unseren Bewerbungen angeben, wie gut wir im Prompten sind. Da schadet es sicher nicht, schon einmal ein bisschen zu üben.
Und während wir das tun, stürzen sich die großen Tech-Konzerne dieser Welt, aber auch mit viel Wagniskapital finanzierte Start-ups in den Wettbewerb um die beste Künstliche Intelligenz, die wie ChatGPT & Co. für vielfältige Anwendungen genutzt werden kann. Kein Wunder, könnte KI nach Einschätzung mancher Analysten doch das größte Geschäft aller Zeiten werden.
@Fritz.Espenlaub hat sich für uns angeschaut, was die sogenannten Foundation Models so mächtig macht, warum Firmen wie OpenAI noch das klare Geschäftsmodell fehlt und wieso nicht nur Softwareentwickler vom KI-Boom profitieren könnten. Denn die Lieferkette hinter KI ist lang und komplex. Dass der Wettbewerb unangenehme gesellschaftliche Folgen haben könnte, wird im Artikel natürlich auch nicht verschwiegen. Daher: Hier klicken und lesen.
Wishful Mnemonics und Mondstaub gegen die Klimaerwärmung
Ich habe nicht gezählt, wie oft ich in diesem Newsletter schon von „Künstlicher Intelligenz“ geschrieben habe. Es war sehr oft. Doch vielleicht wären ganz andere Begriffe besser geeignet, um über die ChatGPTs dieser Welt zu sprechen? Darüber hat sich @rawx aus unserer Community in diesem sehr lesenswerten Post beschäftigt. Er bringt für die „algorithmischen Maschinen“, mit denen wir immer stärker zusammenarbeiten, die Bezeichnung der „wishful mnemonics“ ins Spiel. Das bedeutet so viel wie „wunscherfüllende Gedächtnisstütze“. Trifft es das vielleicht besser, als ständig von Intelligenz zu sprechen?
Wir hatten also sehr viel KI in den letzten Tagen, aber nicht nur: Mondstaub, den einige Wissenschaftler im All verteilen wollen, um die Sonneneinstrahlung der Erde abzuschwächen, gab es auch im Programm. Eine durchaus waghalsige und sicherlich kontroverse Idee, um die Klimaerwärmung zu bremsen, an der aber tatsächlich geforscht wird.
Und noch mehr Input gibt’s natürlich auch in der neuesten Ausgabe unseres sonntäglichen Newsletters This Week in Future! – unter anderem mit mehr Gedanken zum KI-Wettrüsten, Googles jüngsten KI-Aktivitäten, dem Abschneiden von ChatGPT beim bayerischen Abitur, Weltraum-Kernreaktoren von Rolls-Royce oder auch der beginnenden Ära der Akkuzüge.
Ach ja, nach der Community Session ist vor der Community Session: Am 23. Februar um 19 Uhr trifft sich wieder unser virtueller Web3-Stammtisch, organisiert von @heidischall. Alle, die sich für Kryptowährungen, Blockchain, NFTs oder DAOs interessieren, sollten auf jeden Fall dabei sein.
Das war’s von mir für diese Woche. Danke an alle, die unsere Arbeit durch ihre Mitgliedsbeiträge unterstützen. Ihr seid der Hammer! Bei Fragen, Wünschen, Kritik, Ideen – meldet euch sehr gerne bei mir.
Bis dann
Wolfgang