Weltweit hat die Corona-Pandemie zu Ausgangssperren geführt. Dadurch sind selbst große Metropolen nahezu zum Stillstand gekommen. Fotografen und Drohnen-Piloten nutzen das, um einzigartige Aufnahmen zu machen.
Von Michael Förtsch
In Deutschland befindet sich das öffentliche Leben im Stillstand. Das Land wurde heruntergefahren. Millionen Menschen sind in Kurzarbeit oder arbeiten von zu Hause und bleiben auch dort, weil das die Infektionsrate und damit die weitere Ausbreitung des Coronavirus verlangsamen kann. Daher verbreiten sich in sozialen Netzwerken auch Hashtags wie wie #wirbleibenzuhause und #StayAtHome, die zum Social Distancing aufrufen. Und das betrifft nicht nur in Deutschland. Auch in Weltmetropolen wie Los Angeles, New York City, Madrid und London sind die Straßen wie leergefegt.
Für Fotografen und Hobbyfilmemacher ist das eine einzigartige Möglichkeit. Denn so werden sie die Städte wohl nur noch selten erleben und festhalten können. Schon jetzt gibt es zahlreiche Fotos im Netz, die, wie die New York Times es nennt, „die große Leere“ zeigen. An Orten, die sonst von Menschen überquellen, sind keine Menschen mehr zu sehen oder nur einzelne Figuren, fast wie in einem Zombie-Film.
Besonders beeindruckend sind jedoch die Videoaufnahmen von Drohnen-Piloten, die mit ihren Quadrocoptern über die Straßen und Dächern hinweg surrten – und deren Bilder im harten Kontrast zu dem stehen, was sonst in Film und Fernsehen zu sehen ist. Statt Bewegung herrscht beinahe Stillstand. Insbesondere das Luftbildmaterial aus Italien und dem ersten Corona-Epizentrum Wuhan lässt unweigerlich an postapokalyptische Spektakel wie I Am Legend und 28 Days Later denken.
Los Angeles, USA
Baranzate, Milan, Italien
Wuhan, China
Nashville, USA
Rom, Italien
Las Vegas, USA
Boston, USA
New York City, USA
San Francisco, USA
Sacramento, USA
Michigan City, USA
Treasure Island Beach, USA
Madrid, Spanien
Bagdad, Irak
Teaser-Bild: Guardian News