Das Pentagon kann Menschen aus der Ferne an ihrem Herzschlag erkennen

Menschen können nicht nur durch Fingerabdrücke oder ihre Iris eindeutig identifiziert werden, sondern auch durch ihren Herzschlag. Jeder hat einen anderen Rhythmus.

Das will nun das amerikanische Verteidigungsministerium ausnutzen. Auf Wunsch von Spezialeinheiten ließ das Pentagon eine neue Technik entwickeln, mit der Personen aus 200 Metern Entfernung identiziert werden können - mithilfe von Infrarot-Lasergeräten. Deren Name: Jetson.

Mit besseren Lasern könnte es laut Pentagon sogar aus noch größerer Entfernung klappen. Nur durch dicke Kleidung, etwa Wintermäntel, lässt sich das Gerät austricksen, registriert es doch die winzigen Bewegungen der Körperoberfläche durch das pulsierende Blut.

Bisher wurden Personen aus der Ferne unter anderem durch ihre Gangart identifiziert. Ähnlich wie das Aussehen lässt sich diese aber ändern.

Die Infos basieren auf dem sehr lesenswerten Artikel aus dem Tech Review.

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Da hoffen wir mal, dass beim Einsatz dieser Technik der zivile Nutzen überwiegt (Medizinische Ferndiagnosen über im Smartphone integrierten Laser, sicherere Authentifizierung als mit Gesichtserkennung) und der militärische Einsatz z.B. bei der (m.E. verachtenswerten) gezielten Tötung zumindest Kollateralschäden (was für ein verniedlichendes Wortgebilde) verringert.

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