Als Ingenieur im Vorruhestand habe ich jetzt die Zeit und den Willen nicht einfach nur die Systemfrage zu stellen sondern auch neue Ideen in die Diskussion über eine neue Gesellschaftsordnung einzubringen.

Aus meiner Sicht fiel in den 90er Jahren das Feindbild zwischen Ost und West weg. Damit verloren die letzten beiden großen Machtmonopole der Welt ihr jeweiliges Selbstbild der besseren Gesellschaft. Seitdem werden immer neue hochgradig schädliche Feindbilder durch die Welt gejagt, um den Völkern im Inneren scheinbaren Halt zu geben. Unzählige Menschen werden also weltweit manipuliert, indem von den eigentlichen Problemen abgelenkt und die Aufmerksamkeit auf vermeintliche Feinde gerichtet wird.

Dabei ist seit über 30 Jahren vollkommen klar, daß die neue Herausforderung der Schutz unseres Planeten ist, eine Welt, in der menschengemachte, grenzenlose Ausbeutung allgegenwärtig ist.

Die Grundpfeiler einer neuen weltweiten Gesellschaftsordnung müssen daher jetzt Klima- und Naturschutz sein, wobei neue soziale Lösungen gefragt sind und die Wirtschaft sich auf nachhaltige Wertschöpfungsketten konzentrieren muß.

Ohne Verzicht in den Industrienationen wird das zwar nicht abgehen, aber es gibt Halt auf dieser Erde und innere Zufriedenheit für uns alle zu gewinnen.