Wer recycelt den Akkumüll der E-Autos? Die Industrie sicher nicht


BUSINESS AS USUAL
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Gute Frage - vielleicht sollten wir jetzt gleich schon Regeln aufstellen für die Batterien, damit die Autoindustrie Verantwortung für ihren Müll übernimmt und gleich von Beginn an Batterien so designen lässt, dass man sie wieder verwerten und recykeln kann. Steckt ja allerhand gutes Zeugs drin, für das sie sich in manchen Ländern sogar den Kopf einschlagen und das so wertvoll ist, wieder verwendet zu werden. Zumal E-Autos noch ein junges Produkt sind und die Herstellungsprozesse noch nicht 100prozentig eingerichtet wurden …

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Solange mit dem Recycling der Batterien (noch) kein Geld zu verdienen ist, wird die Autoindustrie das Problem nicht angehen. "… wir sollten jetzt gleich schon Regeln aufstellen …" Wer ist WIR ?

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Wäre super wenn die Autoindustrie samt Lobby sowas von der Politik fordert. Vielleicht ist hierbei ein Vorsprung zu holen wenn alle noch bei null sind…

Wobei mir glaube ich mal untergekommen ist dass einer der Tesla Gründer im battery Bereich bereits in recycling investiert hat und auch selbst aktiv ist.

Es liegt eigentlich auf der Hand sowas anzugehen. Wäre schön mal nicht nur hinterher zu laufen in der Umsetzung.

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"Wäre super und schön" - doch es ist einfacher und unterm Strich billiger, wenn man das „Geschäft“ erst einmal von Start Up Unternehmen machen lässt, die man dann, wenn es lukrativ wird, übernimmt. BUSINESS AS USUAL !!

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WIR - das sind für mich Gesellschaft, der Staat, die EU, die Verbraucher:innen, die Unternehmen … Wenn wir Regeln hätten zur Beseitigung und zum Recykling von Akkus, könnten sich eine echte Kreislaufwirtschaft und damit viele neue Jobs entwickeln. Selbst in der Autoindustrie … die ja gerade abbaut . Okay, ist ein bisschen milchmädchenmäßig, aber irgendwann müssen wir die Industrie doch mal erinnern, dass Ressourcen wertvoll und wieder zu verwerten sind .

Okay, Startups können einen Markt aufmachen. Aber Problem bei Nachhaltigkeit ist doch, dass wir schon beim Design und bei der Entwicklung von Produkten die Wertschöpfung bis hin zur Beseitigung und zur Müllkippe denken sollten, damit Recykling sich endlich durchsetzt. Siehe Plastik-Produktion - die landet im Meer, weil keiner verpflichtet wird, die Wegschmeißphase mitzudenken bei der Herstellung. Und wenn Startups sich dem hinteren Ende der Wertschöpfungskette annehmen, dann ist das zwar ehrenwert, bringt uns aber nicht so schnell weiter in Richtung Kreislauf, weil zwei unterschiedliche Parteien aus unterschiedlichen Richtungen/Perspektiven isoliert dasselbe Problem bedenken …

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