Tatjana Stürmer (geboren 1993 in Darmstadt) lebt und arbeitet in Frankfurt und Amsterdam. Von 2013 bis 2020 Studium an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe in Kommunikationsdesign, Medienkunst und Kunstwissenschaft. In ihren Arbeiten steht das Interesse für die performativen Aspekte von visueller Sprache im Zentrum und die Suche danach, wie sie unsere unmittelbaren sozialen und politischen Erfahrungen beeinflussen. Es entstehen Arbeiten in Form von grafischen Formaten wie Publikationen und multimedialen Installationen. Der Blick zurück in die Vergangenheit, oft das frühe Mittelalter, dient dabei oft dazu eine nachhaltige, feministische und dezelerative Zunkunftsspekulation zu erzählen.
Von 2020-2022 arbeitete sie als künstlerische Assistentin von Metahaven in Amsterdam. 2021 erhielt sie mit der Arbeit „C at the End of A Line is a Whisper“ den Förderpreis der Fördergesellschaft ZKM&HfG und wurde mit dem Bundespreis für Kunststudierende ausgezeichnet. Ihre Arbeiten wurden unter anderem in der Bundeskunsthalle Bonn („Death by Landscape, 2021), der Kunsthalle Basel („…von neuen Welten“, 2021), im CEAAC Straßburg („À Rembours, la ville compte“, 2021) und dem Badischen Kunstverein („Bad Reading“, 2020) gezeigt.