Kommt jetzt die transparente Solarzelle?

Es gab über die vergangenen Jahre immer wieder die Ankündigung, dass die „transparente Solarzelle“ kommt. Tatsächlich gibt es mittlerweile halbdurchlässige Mono- und Polykristalline Zellen oder die sogenannten Grätzel-Zellen, die aber eben alle nicht wirklich durchsichtig sind.

Aber wie’s scheint, könnten nun bald tatsächlich Solarzellen kommen, die so durchsichtig sind wie Fensterglas. Nämlich die Transparent Luminescent Solar Concentrators an denen die Michigan State University forscht. Die funktionieren in dem die für den Menschen unsichtbaren Teile des Lichts in den Glasscheiben von organischen Molekülen einfangen und zu den Rädern geleitet werden. Dort wird das Licht von dünnen Streifen aus „klassischen“ Photovoltaik-Zellen in elektrischen Strom umgewandelt.

Der Wirkungsgrad – also der Anteil des eintreffenden Lichts, der umgewandelt werden kann – liegt allerdings nur bei 5 Prozent. Normale Dachmodule haben einen Wirkungsgrad von 18 bis 22 Prozent. Dennoch wären die transparenten Zellen damit sehr interessant: Alleine da sie sich in rauen Mengen in den modernen Glastürmen verbauen ließen – denn sonderlich teuer sollen sie, so zumindest die Forscher, letztlich nicht werden.

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