Klimaanpassung - versäumen wir die Chance in der Landwirtschaft?

Es regnet nicht unbedingt weniger, aber unregelmäßig. Zu manchen Zeiten so viel, dass es Überschwemmungen und Auswaschungen gibt. Zu anderen Zeiten so wenig, dass wir Monate der Dürre haben.
Mittlerweile sollte doch jeder begriffen haben, dass das nicht besser wird.
Ein einfache Lösung wäre doch, Das Wasser der Überfülle aufzuheben für die Dürrezeit.
Die Inder haben das in sehr großem Stil gemacht (Monsun) bevor die blöden Engländer die riesigen Speicheranlagen zerstört haben.
Warum nutzen wir nicht den derzeit noch leichten Zugang zu Energie und bauen Wasserspeicher?
Egal ob zentral oder dezentral, da kann man sicher optimieren. Aber es passiert NICHTS. Zumindest nichts, das ich mit bekomme.
Will die Politik wirklich warten, bis wir uns so große und grundlegende Projekte nicht mehr leisten können?

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Gute Idee. Bauern und Politik vergangener Generationen haben auch in Europa (und wohl auch in guter Absicht) die besten Wasserspeicher zerstört: Natürliche Moore. Jetzt versuchen Teile der Politik das zu korrigieren, mit entsprechendem Widerstand aus Teilen der Bauernschaft. Was andres sind Schwammstädte und die sind grade modern und im Kommen. Mehr oder weniger künstlliche Speicher, also solche, die große Investitionen brauchen und sehr viel guten politischen Willen und noch größere Akzeptanz bei den Betroffenen, sind am besten, wenn sie auch noch zur Energiespeicherung benutzt werden können. Mit neuen Talsperren siehts nicht ganz so gut aus mit der Akzeptanz im Lande; beim Füllen der Restlöcher von Braunkohlentagebauen rechnet man grade nach, weil auf Dauer und perspektivisch zu wenig Regen fällt. Energetisch sind Bergbauschächte der Steinkohle interessant, weil da große Höhen (oder Tiefen) zu füllen sind und es gab auch schon Projekte von gigantischen Wassertonnen, die man leeren und wieder füllen könnte und bei der Gelegenheit prima Energie dadurch verschieben kann, dass darunter eine Mechanik das Gewicht in Strom umformt. Mein heimlicher Faforit ist die Trenntoilette bis hin zum Traum vom völligen Verzicht auf kostbares Trinkwasser als Transportmedium. Möglichkeiten gibts also jede Menge und nicht alles kostet Geld, das keiner investieren will. Manchmal brauchts nur etwas Mut, eine geneigte Öffentlichkeit und Behörden, die sich nicht quer stellen, wie ein rostiger Trecker.