Google-Chef: YouTube ist zu groß, um es frei von problematischen Inhalten zu halten

Die Videoplattform YouTube, die zu Google gehört, ist in letzter Zeit laufend kritisiert wurden: Mal verbreiteten sich dort Aufnahmen von grausamen Massakern, dann wieder populistische Fake News oder Verschwörungstheorien. Etliche Videos und Kommentare strotzen vor Hass. Doch lässt sich dieses Problem lösen?

Um Content, der gegen Gesetz und eigene Richtlinien verstößt, herauszufiltern (kleiner Exkurs: in diesem Bereich haben wir also schon eine Art Uploadfilter) setzt YouTube auf eine Mischung aus Maschine und Mensch, wie Google-Chef Sundar Pichai jetzt in einem Interview mit CNN erklärte. Doch er machte keine Hoffnungen, dass man damit alle problematischen Inhalte von YouTube verbannen könnte. Die Plattform ist offenbar zu komplex.

„Unser Ziel ist es, das auf einen sehr, sehr kleinen Prozentsatz deutlich unter 1% zu bringen.“ - Sundar Pichai

Bei der gigantischen Anzahl an Videos, die jeden Tag bei YouTube hochgeladen werden, bedeutet ein Prozent Hass, Fake, Gewalt und Propaganda immer noch jede Menge problematischer Inhalte. Pichai gelobte aber Besserung - und bedauerte, dass in der Vergangenheit Content, der nicht den Richtlinien entsprach, teils jahrelang online war.

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