Der Bundesrat hat jetzt den Weg für die Mikromobilität in deutschen Städten geebnet. Heißt: E-Roller bzw. Elektroscooter dürfen auch bald legal in urbanen Gefilden rumfahren. Auch wenn ich selbst die Einschätzung vertrete, dass man als erwachsener Mensch auf diesen Teilen vollkommen würdelos ausschaut, halte ich das für einen richtigen und wichtigen Schritt. Denn langfristig können sie zur Befreiung der Innenstädte durch Autos beitragen; Wege verkürzen und innerstädtische Mittelstreckenmobilität vereinfachen.
Aber: Nur auf Straßen und Fahrradwegen – nicht den Gehwegen, so der Beschluss. Dieser Einschränkung sehe ich mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits kann ich verstehen, dass sich Fußgänger durch die Roller bedrängt sehen. Andererseits können die Rollerfahrer auf der Fahrbahn noch schneller und leichter zum Opfer von Autos werden als Radfahrer.