Erneuter Corona-Ausbruch bei 51 Geheilten

Wenn dass stimmt, dann funktioniert das Konzept einer Durchseuchung der Gesellschaft (der jüngeren und gesünderen) verbunden mit einem temporären Wegsperren der Alten und Kranken nicht. Dann kann nur noch eine Impfung helfen oder es gilt das grausame Gesetz der Natur in seiner ganzen Härte.

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Man müsste dann eben ähnlich wie bei Tuberkolose und anderen in der westlichen Welt verschwundenen Krankheiten sehr streng sehr lange testen und isolieren, bis es verschwindet. Das Virus braucht einen Wirt

Wir schaffen das :wink:

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"Wir schaffen das :wink: "

Wäre schön! Ein gesunder Optimismus ist immer gut. Ein blinder Optimismus hilft hingegen wenig oder nichts.

Ich denke wir sollten Vorstellungen über mögliche (auch dsytopische) Zukünfte entwickeln und daraus Konzepte ableiten, wie die menschliche Gesellschaft sich darauf einstellen kann.

Aus der o.g. Meldung habe ich den Schluss gezogen (wenn es dann stimmt), dass dieses Virus, sich gegen Antikörper im Körper eines Infizierten und (scheinbar) Geheilten immunisiert hat. Das mag vielleicht nur in wenigen Fällen der Fall sein - aber es zeigt zumindest eine Tendenz.

Das Virus schlägt uns quasi mit unseren eigenen Waffen, die wir in der Vergangenheit so erfolgreich eingesetzt haben. Ähnlich wie die antibiotikaresistenten Bakterien. Das würde in letzter Konsequenz auch bedeuten, dass selbst ein Impfstoff gegen das Coronavirus keine oder eine nur eingeschränkt wirksame Waffe sein kann, denn durch eine Impfung produziert der Körper auch nur Antikörper.

Wenn dem wirklich so ist und in Zukunft der Ausbruch von weiteren Pandemien zu befürchten ist, dann ergibt sich ein Horrorszenario für die nähere Zukunft, dass apokalyptische Ausmaße annehmen kann. Dass was wir heute erleben wird uns dann im Rückblick als eine „gute Zeit“ erscheinen.

Es tut mir leid, wenn ich hier jemandem die Osterlaune verderbe. Er muß den post ja nicht komplett lesen.

Ich kann nicht erkennen, dass irgendwo in der Welt jemand (öffentlich) über solche Horrorszenarien nachdenkt und dafür Konzepte entwickelt. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

Wenn es unter Euch welche gibt, die das ähnlich sehen und auch der Meinung sind, wir sollten Ideen und Konzepte entwickeln, um einer solchen Situation nicht hilflos ausgeliefert zu sein, dann denke ich, ist hier - in 1E9 - der richtige Ort um damit zu beginnen.

FROHE OSTERN - WIR SCHAFFEN DAS !!

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Gegen diesen Fall wäre die Methode, die schon früher angewandt wurde und auch derzeit angewandt wird, vorgegebeben: Testen und Isolieren. Und bei unbekannten Fällen lange Quarantäne verordnen. Enge Kreise ziehen, immer weiter öffnen. Irgendwann gibt es dann keinen einzigen Corona-Virus mehr in Deutschland/Europa/der Welt - bis der nächste Virus kommt.

Dystopien die mir hier einfallen sind Überwachungsstaaten, die das durchsetzen, große Gebiete Welt in die man nur nach Quarantänezeit reisen darf und die Menschen dort nicht in die „sicheren“ Zonen dürfen. Geschlossene Grenzen.

Aber das haben wir ja alles irgendwie schon jetzt auf der Welt.

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Es ist auch meiner Meinung nach richtig, erst einmal zu schauen, was in der Welt mit welchem Erfolg gemacht wird.

Da sehe ich an erster Stelle die „gated communities“ in China, die eine sehr weitgehende Isolation und so eine schnelle Eindämmung des Virus ermöglicht haben. Bei meiner Recherche nach diesem Thema habe ich u.a. diesen älteren Artikel aus 2016 gefunden.

Es ist interessant, dass damals die Bevölkerung gegen die geplante Öffnung der ummauerten Viertel protestiert hat. Sie haben sich wohl nicht wie in einem Gefängnis gefühlt, sondern sie haben die Mauern als Schutz gesehen.

Diese Sicht ist den Menschen in Europa auch nicht fremd und warum fühlen wir uns in alten ummauerten Städten immer besonders heimelig.

Mein Fazit: „gated communities“ sind nicht per se etwas negatives, das zwangsläufig zu einem Überwachungsstaat führt. Wie vieles andere ist auch das ambivalent - es kommt immer darauf an was man daraus macht und wie man Fehlentwicklungen und Mißbrauch verhindert.

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https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/immunitaet-genesung-coronavirus-covid-19-neuinfektionen-korea?utm_source=pocket-newtab