Der Schauspieler Sacha Baron Cohen kritisierte auf Twitter das Unternehmen Facebook und dessen Chef Mark Zuckerberg. Elon Musk schloss sich seiner Kritik an – und forderte, Facebook zu löschen. Ganz einfach, weil es total öde ist.
Der Ruf von Facebook wird nicht besser. Immer wieder wird das Social-Media- und Werbeunternehmen unter Beschuss genommen. Sei es, weil Facebook massig Daten über seine Nutzer sammelt. Weil es irreführende Werbung gestattet oder nicht energisch genug gegen Propaganda und Falschinformationen vorgeht. Oder, weil es seinen Nutzern die Inhalte nach vollkommen intransparenten Regeln vorsetzt. Daher musste sich Facebook-Chef Mark Zuckerberg auch schon vor dem US-Kongress verantworten.
Einer der schärfsten Kritiker von Facebook ist derzeit Sacha Baron Cohen, der vor allem als seine Comedy-Alteregos Ali G, Borat und Brüno bekannt wurde. In einer Rede nannte er Facebook „die größte Propaganda-Maschine der Geschichte.“ Nun hat er auf Twitter nachgelegt und dabei primär Mark Zuckerberg angegriffen.
„Wir lassen nicht zu, dass eine Person das Wasser von 2,5 Milliarden Menschen kontrolliert. Wir lassen nicht zu, dass eine Person die Elektrizität von 2,5 Milliarden Menschen kontrolliert. Warum lassen wir einen Mann die Informationen kontrollieren, die 2,5 Milliarden Menschen sehen?“, fragte Cohen. Mit einem weiteren Satz forderte er, dass Facebook definitiv von Regierungen reguliert werden müsse. Es dürfe nicht von einem Imperator wie Zuckerberg geführt werden.
Es ist lahm!
Der Tweet von Sacha Baron Cohen wurde mehrere Tausend Mal geteilt und geliked – und zahlreiche Menschen schlossen sich der Forderung an. Zusätzlich reagierte vor allem ein weiterer prominenter Facebook-Kritiker: Elon Musk, der ein offenkundig unschlagbares Argument gegen Facebook brachte.
Musk schrieb kurz und knapp: „#DeleteFacebook It’s lame“. Oder anders gesagt: Die Leute sollten Facebook von ihrem Smartphones löschen, weil es einfach öde ist. Für Elon Musk ist das tatsächlich mehr als nur ein daher gesagter Spruch.
Denn 2018 hatte Elon Musk mit der ironischen Frage „Was ist Facebook?“ auf einen Tweet des einstigen WhatsApp-Mitgründers Brian Acton reagiert. Der hatte nach den Datenskandalen um Facebook, das WhatsApp geschluckt hatte, seinen ehemaligen Arbeitgeber harsch kritisiert und auch schon Nutzer aufgefordert, ihre Konten bei Facebook zu löschen.
Fans von SpaceX hatten Elon Musk daraufhin aufgefordert, dass er doch die Facebook-Seite seines Raumfahrtunternehmens abschalten solle. Elon Musk reagierte auf Twitter mit „Ich wusste gar nicht, dass wir eine haben. Werde ich machen.“ Tatsächlich war die offizielle SpaceX-Facebook-Seite nach weniger als einer Stunde abgeschaltet. Fans von Tesla zogen dann nach. Und auch hier reagierte Elon Musk schnell und antwortete „Definitiv. Sieht sowieso öde aus.“ Eine halbe Stunde darauf war die Facebook-Seite von Tesla nicht mehr erreichbar.
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