Einige der größten US-Unternehmen wollen nicht länger nach Gewinnmaximierung streben

Ich habe Zweifel daran, dass sie wirklich meinen, was sie sagen. Aber dennoch ist es ein interessantes Zeichen: Die Leiter von fast 200 US-Firmen – die Mitglieder des Business Roundtable – haben gemeinsam erklärt, sich vom sogenannten Shareholder-Value-Prinzip zurückzuziehen.

Heißt: Es gehe nicht mehr um Gewinnmaximierung und darum, den Anteilseignern besonders fette Renditen ausschütten zu können. Stattdessen sollen sich diese Unternehmen – darunter Apple, Amazon, AT&T, Cisco Systems, Coca-Cola, Dell, FedEx, GM, Pepsi, JPMorgan Chase, Walmart – auf eine positive und nachhaltige Unternehmenskultur konzentrieren, in gute und zufriedene Angestellte und Umweltschutz investieren. Insgesamt sei es das Ziel, dauerhafte Mehrwerte für die Gesellschaft, die Angestellten und die Kunden zu schaffen.

Ob und wie das genau gelingen soll, das wurde erstmal nicht weiter ausgeführt. Aber dürfte auch nur zum Teil etwas dran sein, dann könnte das Gewicht haben. Denn die Mitglieder des Business Roundtable machen einen Jahresumsatz von über 7 Milliarden US-Dollar aus und beschäftigen zusammen über 15 Millionen Menschen.

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