Ein chinesischer Programmiere, der sich in Deutschland aufhält, behauptete, er könne mithilfe von Gesichtserkennung sowie Bildern in sozialen Netzwerken die echte Identität von 100.000 Pornodarstellerinnen feststellen. Dabei arbeiten viele von ihnen unter Pseudonym, um ihre Privatsphäre zu schützen. Seit ein paar Tagen macht die Behauptung des Chinesen, die dieser im sozialen Netzwerk Weibo machte, auf Twitter die Runde.
https://twitter.com/yiqinfu/status/1133215940936650754
Kritik erntete der Programmierer von allen Seiten - nicht nur, weil er Daten zweckentfremdete, sondern auch, weil er angab, das Ganze gemacht zu haben, damit Ehemänner überprüfen können, ob ihre Frauen in Pornofilmen zu sehen waren.
Eigentlich wollte der Mann mehr Details über sein Vorgehen verraten, wie er Motherboard mitteilte. Doch der Shitstorm scheint das verhindert zu haben. Inzwischen hat er sich entschuldigt und gibt an, die Daten gelöscht zu haben, weil diese europäisches Recht verletzt hätten. DSGVO sei Dank.