Die Leidensgeschichte hinter STALKER

STALKER von Andrei Tarkowski ist einer der wichtigsten und poetischen Science-Fiction-Filme überhaupt. Er basiert sehr lose auf Picknick am Wegesrand von Arkadi und Boris Strugazki und erzählt von einigen Männern, die in die Zone eindringen, ein Gebiet, das mutmaßlich von Außerirdischen (oder zumindest einer extraterrestrischen Kraft) besucht und dadurch verändert worden war. Menschen, die hineingingen, verschwanden, Zeit und Raum spielen verrückt. Dennoch gehen immer wieder trotz Verbot mutige und irrsinnige in das Gebiet – zumeist in der Hoffnung, einen Raum zu finden, der angeblich Wünsche erfülle.

So wichtig STALKER als Film ist, so brutal und schwierig war seine Entstehung. Der Dreh war von Reibereien zwischen Tarkowski und seinem Kameramann geprägt. Bei der Entwicklung des Films kam es zu Problemen – die Farben waren unbrauchbar. Er drehte nahezu alle Teile des Films mit einem neuen Kameramann neu. Aber auch damit war es nicht getan. Ein drittes Mal musste er später ansetzen. Dabei arbeiteten er und sein Team zum Teil in Gebieten, die hochgradig durch Chemieabfälle verseucht waren – was später (mutmaßlich) zum Tode von und schweren Krankheiten bei mehreren Beteiligten geführt hat.

Eine nette Zusammenfassung der Geschichte gibt es hier.

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