Finde ich interessant:
Und was genau daran?
Ich zitiere:
„Dass wir nicht das Coronavirus fürchten müssen - das werden die meisten von uns überleben -, sondern dass das, was danach kommt, nämlich massiver wirtschaftlicher Einbruch, viel größere Probleme bringen wird weltweit, als wir jetzt glauben zu wissen.“
Ich finde, die ersten handfesten Anzeichen zu solch einem Verlauf haben schon bereits.
…aber ich ziehe keine düstere Prognose für unsere Zukunft, sondern plädiere auf das Sichbesinnen auf das Wesentlich wieder zurück, damit unsere Wertschätzungsgrundlagen für alles was das Leben lebenswert und sinnstiftend macht sehr weitgehend bzw. tief geerdet und damit zu Bewußtsein kommt. Wenn wir unsere Situation als Chance dazu nutzen.
Das ist vielleicht ein guter Punkt:
Wir wissen es nicht. Auf der anderen Seite können wir recht gut hochrechnen was eine Kollabieren des Gesundheitssystems im Zuge einer solchen Pandemie bedeutet und zwar hinsichtlich konkreter Zahlen an Menschenleben.
Ich finde auch, dass man insbesondere am Umgang mit den Alten, Kranken (und auch Behinderten) die Qualität oder „Gesundheit“ einer Gesellschaft erkennt.
Die Wirtschaft wird schon wieder - irgendwann. Ausserdem ist Corona nicht Ursache, sondern möglicherweise nur Auslöser einer Krise, die fundamentalere Probleme hat.
„Laut Somuncu wäre es wichtig, den Menschen klarzumachen, dass es bei den Maßnahmen in erster Linie darum gehe, „dass ein Gesundheitssystem, das massiv heruntergeschraubt wurde, nicht kollabiert und auf einmal mehr Leute krank werden, als Betten da sind“
Genau das wird meiner Meinung nach getan, täglich und immer wieder.
Ich sehe auch keine Panikmache seitens der Politik, sondern nur eine erschreckende träge und uneinsichtige Gesellschaft beim Erkennen des Ernstes der Lage.
Und der Politik Panikmache vorzuwerfen, um im gleichen Atemzug den Niedergang der Wirtschaft an die Wand zu malen, macht es nicht überzeugender.