Das Team von The Ocean Cleanup hat ein Schiff entwickelt, das den Plastikmüll noch früher stoppen soll

The Ocean Cleanup hat erst kürzlich gezeigt, dass das Plastikfangsystem für die Meere mit etwas Nacharbeit doch funktionieren kann. Nun hat die von Boyan Slat gegründete Initiative ein weiteres Projekt vorgestellt: The Interceptor. Das ist ein mit Solarenergie betriebenes Schiff, das den Plastikmüll schon stoppen soll bevor er überhaupt in die Meere kommt.

Das Schiff soll dafür in den Flüssen treiben und bis zu 100.000 Kilogramm an Plastik pro Tag aufsammeln können. Funktionieren soll das mittels flexiblen Barrieren, die in den Fluss eingezogen werden. Die sollen das Plastik so lenken, dass es direkt in den Filter- und Sammelmechanismus des Inceptor geschleust wird. Dort wird der Müll in sechs großen Containern gelagert. Sind die gefüllt, soll automatisch ein Entsorgungsunternehmen verständigt werden. Das kann die Container, die auf einem eigenen Ponton im Interceptor lagern, mit einem Schiff herauszuziehen und anschließend leere Container hineinschieben.

Würde das System bei den 1.000 meist verschmutzen Flüssen eingesetzt, rechnet The Ocean Cleanup (wohl ziemlich optimistisch), könnte der Zufluss von Plastik in die Weltmeere um bis zu 80 Prozent reduziert werden.

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Boyan ist eine absolute Bereicherung für uns. Was er in seinem Alter bereits geschaft hat ist großartig (insbesondere da viele der Meinung waren, was er vorhat ist unmöglich). Ich finanziere Ihn seit seiner ersten Kickstarter Kampagne und war bereits auf einem Event von Ocean Cleanup in Holland dabei:

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Gestern wurden die ersten 60 Säcke Plastik gezeigt die aus dem Great Pazifik Garbage Patch kommen. Bis September 2020 soll die Wiederverwertung des Materials funktionieren. Ich bin dabei:

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Richtig! Hier gibt’s Bilder dazu.

Ebenso wie die Bestätigung, dass das Material weiter verwertet werden soll. Schon 2018 wurde angedeutet, dass aus dem Plastikschrott eventuell Brillengestelle werden könnten.