FM-2030, der vergessene Prophet des Transhumanismus

Heute kennt kaum mehr jemand seinen skurrilen Namen. Aber bis vor 20 Jahren galt FM-2030 als einer der großen Vordenker der Technologie – und als hoffnungsloser Zukunftsoptimist. Er prophezeite selbstfahrende Autos, das Einkaufen im Internet ebenso wie das ewige Leben. Er selbst wollte unsterblich werden – und hoffte, dass er dafür irgendwann von den Toten aufersteht.

Von Michael Förtsch

Das Internet hat verändert, wie wir uns informieren, einkaufen und kommunizieren. Cyborgs, Menschen, die auch Maschine sind, sind real. Sie hören, sehen und leben dank Technologie, die in ihren Körper eingepflanzt ist. DNA-Werkzeuge wie CRISPR verändern unsere Sicht auf das Leben, sie lassen uns Mischwesen erschaffen und sogar den Menschen modifizieren. Es sind Entwicklungen, die uns immer wieder herausfordern. Manchmal fällt es schwer, ihre Implikationen zu begreifen.

Einen aber hätten all diese Umbrüche und Wandlungen der letzten 20 Jahre wohl nicht wirklich überrascht: FM-2030, einen heute fast vergessenen Futuristen, der wie wohl nur wenige andere seiner Zeit voraus war – und so sehr auf den Fortschritt, die Wissenschaft und die Technologie vertraute, dass er glaubte, die Zukunft, die noch von uns liegt, trotz seines Todes noch zu erleben.

Geboren wurde FM-2030 im Jahre 1930 in Brüssel als Fereidoun M. Esfandiary. Er war der Sohn eines iranischen Diplomaten, weswegen er schon als Kind in über 17 Ländern lebte, mehrere Sprachen beherrschte und die Chance bekam, an der University of California und der Florida International University zu studieren. Schnell war es sein Ziel, ein Diplomat zu werden, wie sein Vater. Das sei „eine wichtige Aufgabe in dieser Welt, die durch nationales Denken und Egoismus reagiert wird“, sagte er später. Und tatsächlich war Esfandiary 1952 bis 1954 an der United Nations Conciliation Commission beteiligt, einer Kommission die im arabisch-israelischen Konflikt vermittelte.

Wenig später veröffentlichte er in schneller Folge zwei Romane, die sich mit dem Problem der Identität und der Religiosität in der Moderne beschäftigten. Er schrieb für Zeitungen wie die New York Times und Magazine wie The Nation ausführliche Kommentare zu Politik und Weltgeschehen. Offen kritisierte er feudale Hierarchien, autoritäre Familienstrukturen im Nahen Osten, überbordende Bürokratie und die für absurd erscheinde Bedeutung der nationalen Identität – und suchte nach Auswegen daraus. Hoffnung sah er in technologischen und wissenschaftlichen Durchbrüchen. Er sah Möglichkeiten, durch sie langfristig eine neue, bessere und einigere Welt aufzubauen.

Eine Person aus dem 21. Jahrhundert

Fereidoun Esfandiary war überzeugt, in der falschen Zeit geboren worden zu sein. Er sagte stolz, dass er eine „Person aus dem 21. Jahrhundert“ sei und eine „tiefgreifende Nostalgie für die Zukunft“ empfinde. Genau das versuchte er auch zu leben. Das Essen von Fleisch hielt er für rückständig. Er aß nichts, „was eine Mutter hat“, wie er sagte. Er war Atheist. Und er änderte Mitte der 1970er seinen Namen zu FM-2030. „Ich wollte einen Namen tragen, der die Zukunft verkörpert“, sagte er dazu in der Talk-Show von Larry King. „Es ist ein Name, der meine Träume, Hoffnungen und Visionen in sich trägt.“ Denn 2030 sollte das Jahr sein, bis zu dem er leben wollte – 100 Jahre alt wäre er dann geworden. Das FM? Darum machte er ein Geheimnis. Es könnte für Future Man, Future Modular, Future Marvel oder seine beiden realen Vornamen gestanden haben – oder für etwas ganz anderes.

Bereits in den 1960er-Jahren, vor allem aber ab Beginn der 1970er-Jahre verwendete FM-2030 viel Zeit darauf, sich mit Robotik, Genetik, der aufkommenden digitalen Technologie sowie alternativen Lebens- und Politkonzepten zu befassen. Er sprach mit Experten und besuchte überall auf der Welt Universitäten und Firmen, die an diesen Zukunftsentwicklungen arbeiteten. Neue Technologien wie die Computer, die die Idee des Personal Computers befeuerten, schaute er sich sehr früh ganz genau an.

Von den 1970ern bis zu seinem Tod traf Esfandiary etliche kühne Voraussagen, die er in Büchern wie Up-Wingers: A Futurist Manifesto und Telespheres verpackte. Mit einigen davon lag er durchaus richtig. Er glaubte, dass Satelliten bald Daten rund um die Welt schießen würden, um Menschen mit einander zu verbinden und jedem Informationen zugänglich zu machen. Diese telesphärische Welt, wie er sie nannte, würde die Begriffe „nah und entfernt“ überflüssig machen. Es wäre egal, wo sich eine Person aufhält, mit der man in Kontakt treten will. Computer und neue Telekommunikationsformen würden außerdem dafür sorgen, dass immer mehr Menschen ihre Arbeit und Einkäufe von zu Hause erledigen könnten, prognostizierte er.

Selbstständig agierende Roboter würden den Menschen zunehmend stupide und schwere Arbeiten abnehmen. Die Vorstellung „jeden Tag zur Arbeit zu gehen, dort mehrere Stunden zu verbringen“ würde überdacht werden müssen, schrieb FM-2030. Er war auch sicher, dass es eines Tages in jeder Wohnung eine Santa-Claus-Maschine geben würde, die verschiedenste dreidimensionale Dinge gleich einem Kopiergerät aus dem Nichts erschaffen kann. Und er hoffte, dass die Kombination von Sonnen-, Wind- und Wasserenergie irgendwann Kohle, Öl und Benzin überflüssig machen würde.

Ebenso war Esfandiary sicher, dass sich das Auto grundlegend verändern würde. Moderne Navigationssysteme und intelligente Straßen, sagte er zu Beginn der 1980er, würden in eine Zukunft führen, in der Fahrzeuge ganz einfach selbst ihren Weg finden – womit sich auch die Art und Weise ändern würde, wie Menschen sie nutzen können und sollten. Die „Übersättigung der Straßen“, die er in New York City und Los Angeles sah, die in Staus verschwendete Zeit, das könne jedenfalls nicht so weitergehen.

All diese Umbrüche sollten wiederum die Grundstrukturen der Gesellschaft und Kulturen umwerfen. Er glaubte, dass die Telekommunikation die Städte größtenteils überflüssig machen und verschwinden lassen wird. Stattdessen würden sich sogenannte Mobilia bilden, ultra-bewegliche und modulare Gemeinschaften, die sich aufgrund von gemeinsamen Werten und Zielen zusammenfinden. Sie leben und arbeiten gemeinsam und zerstreuen sich dann wieder, wenn sie ihre Mission erfüllt haben. Rassismus, Sexismus, Nationalismus würden dadurch langsam überwunden da sich über die freiwillige Gemeinsamkeit und höheren Ziele ein „universeller Dialog“ entwickle.

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Der überflüssige Körper

In den 1980ern lebte FM-2030 sowohl in New York City, Los Angeles, Paris als auch in Teheran. Dort hielt er Vorträge, lehrte an Universitäten, beriet Unternehmen wie Lockheed in Zukunftsfragen und war Ansprechpartner für Produzenten von Science-Fiction-Filmen. Die Frage danach, ob er sich nun als US-Amerikaner, Franzose oder Iraner verstand, die ihm in Interviews oft gestellt wurde, hoffte er, 30 Jahre in der Zukunft nicht mehr beantworten zu müssen. Er glaubte, dass der technologische Fortschritt auch eine Auflösung der Nationalstaaten und des Nationalgefühls mit sich bringen würde. Computer und Telekommunikation würden eine dezentrale Regierung ermöglichen und die Bürokratie überflüssig machen. Menschen würden über wichtige Fragen einfach an ihren Computern abstimmen. Nicht als Bürger eines Landes, sondern eines Planeten würden sie sich verstehen.

„Wir werden hinaus gehen“, sagte FM-2030 in einem CNN-Interview. Er glaubte, die Eroberung des Weltraums sei der nächste logische Schritt, wenn die Menschheit überleben und sich weiterentwickeln will. Zunächst würden Vorposten im Erdorbit erbaut und dann eine Basis auf dem Mond errichtet. Später würde der Mars folgen – und letztlich alles, was dahinter liegt. „Der Weltraum ist kein Hindernis“, glaubte der Futurist. Zumindest nicht, argumentierte er, wenn die Technik weiter fortschreitet und weiter geforscht wird. Dieser Fortschritt würde aber nicht nur Raumschiffe und Raumbasen betreffen, sondern auch den Menschen selbst.

FM-2030 prophezeite, dass sich in wenigen Jahrzehnten mit der Gentechnologie nahezu jede Krankheit ausschalten, die Leistung des Gehirns erhöhen und das Leben verlängern ließe. Organe könnten herangezüchtet werden wie Obst und Gemüse. Aber auch Technologie könnte die Funktion einzelner Organe oder Gliedmaßen übernehmen. Versagt eine Niere oder verliert jemand einen Arm, könne beides einfach ersetzt werden – durch Duplikate, die genauso gut oder sogar funktionieren. Aber auch ein ganzer Körper könnte ausgetauscht werden: durch ein synthetisches Replikat, das biologische und mechanische Prinzipien vereint – und einen Menschen letztlich praktisch unsterblich machen könnte.

„Wenn wir Brücken, Schiffe und Gebäude bauen können, die hunderte Jahre überdauern, warum nicht auch Körper, die Hunderte Jahre halten?“, fragte FM-2030. „Etwas, das besser geeignet ist für den Weltraum, etwas, mit dem wir das Sonnensystem und die Welt dahinter erforschen können.“ Damit war FM-2030 nicht nur ein Futurist und Technologievisionär, sondern auch einer der ersten Transhumanisten.

Mensch, Maschine, beides

Laut Wikipedia ist Transhumanismus „eine philosophische Denkrichtung, die die Grenzen menschlicher Möglichkeiten, sei es intellektuell, physisch oder psychisch, durch den Einsatz technologischer Verfahren erweitern will“. FM-2030 sagte, dass Transhumanismus für ihn „das Stadium [ist], das nach dem reinen Menschen“ kommt. Durch Robotik, Genetik und andere Technologien, davon war der Futurist überzeugt, würde letztlich eine „Lebensform geschaffen, die fortschrittlicher, durchdachter und ‚integrierter‘“ sei als es der Mensch heute ist. Und er war sicher, dass der Weg in den Transhumanismus im 21. Jahrhundert beginnen würde.

In einer Vortragsreihe namens The Longevity Revolution versprach FM-2030 in den 1980ern, dass er und seine Zuschauer – wenn sie es schafften, bis zum Jahr 2030 zu leben –, „auch noch in 500 Jahren da sind, in 1.000 Jahren, einer Million Jahren von jetzt gerechnet, für immer.“ Allerdings „nicht in diesen unbeholfenen, tollpatschigen, fragilen, endlichen Körpern“. Sondern in einer neuen, anderen post-biologischen Form. Er konnte nicht sagen, wie und auf welche Weise genau sie dann existieren – ob nun als Halb-Mensch-Halb-Maschine-Cyborgs, als Verstandeswesen in einem Roboterkörper, als rein digitale Kreaturen in einem Cyberraum oder etwas gänzlich anderes. Aber: „Wir werden da sein.“

In seinem experimentellen Buch Are You A Transhuman? Monitoring and Stimulating Your Personal Rate of Growth in a Rapidly Changing World stellte er 1989 seine Vision für die Zukunft und zur Verschmelzung mit der Technologie vor. Aber er stellte darin auch ein langes Quiz mit verschiedensten Fragen für die Leser zur Verfügung, die damit herausfinden sollten, ob sie bereit für eine solche Zukunft sind. Während einer Pressetour zu Are You A Transhuman? trat er in mehreren Talk-Shows auf und betonte immer wieder, dass er ein Vorreiter dieser Bewegung sein wolle. Er sagte: „Ich habe nicht vor, zu sterben.“

Eingefroren

Am 11. Juli 2000 berichtete die New York Times , dass „der Futurist bekannt als FM-2030“ im Alter von 69 Jahren am 8. Juli in New York City verstorben ist. Er war zuvor an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt. Wie die Zeitung schrieb, wäre FM-2030 „im Jahre 2030 100 Jahre alt geworden. Und, wenn seine Pläne aufgehen, wird er das noch“. Denn FM-2030 hatte in seinem Vertrauen an die Technologie und den Fortschritt seinen Körper der 1972 gegründeten Alcor Life Extension Foundation anvertraut. Die Organisation aus Scottsdale, Arizona, verspricht ihren Mitgliedern und Kunden, ihre Körper nach ihrem Tod einzufrieren und sie, wenn die Technik irgendwann bereitsteht, wieder aufzutauen und ins Leben zurückzuholen.

Als FM-2030 starb, waren keine Alcor-Mitarbeiter zugegen. Erst mit 30 Stunden Verspätung konnte sein Körper abgeholt, gekühlt, in einem vierstündigen Prozess präpariert, mit Glycerin geflutet und anschließend in Kryostase versetzt werden. Dennoch will Alcor sein Gehirn gerade noch rechtzeitig vor einem allzu starken Zerfall bewahrt und die neuronale Struktur so gut wie möglich erhalten haben. Gemeinsam mit über 1.700 anderen Menschen liegt der Futurist nun in einem Edelstahltank – mit der Aussicht, irgendwann die Zukunft zu erleben, die er sich erhoffte. Dass das tatsächlich möglich ist, halten viele Wissenschaftler für ausgeschlossen.

Auch sonst ist die Welt noch ein ganzes Stück weit von der futuristischen Vision entfernt, die sich FM-2030 herbeisehnte. Denn auch wenn so einige seiner Prophezeiungen in Erfüllung gingen – andere wirken heute fast schon naiv, allzu verträumt und optimistisch. Trotzdem haben FM-2030s Ideen, selbst wenn sein Name vielen nichts mehr sagen mag, immer noch Einfluss. Wie einst FM-2030 so predigt heute der Google-Forscher Raymond Kurzweil den Transhumanismus, die Verschmelzung von Mensch und Maschine. Seine Hoffnung auf dezentrale Regierungsformen und dem Tod der Bürokratie lebt in Technologien wie der Etherium-Blockchain und IOTA. Und geht es nach Milliardären wie Jeff Bezos und Elon Musk ist der Weg zum Mond und Mars nicht mehr weit. Sollte FM-2030 irgendwann zurückkommen, dürfte er staunen. Denn so sehr er recht behielt, so sehr hatte er sich auch geirrt.

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Danke für den historischen Insight. Der Blick in die Vergangenheit hilft uns, die Gegenwart besser einzuordnen. Daher gerne mehr davon.
Ich wäre sehr ab dem Selbsttest aus “Are you Transhuman?” interessiert. Er soll ja eine Aussage treffen, ob man ein “low” oder “high technology life” führt. Würde gerne mal die Vorstellung der 80/90er gegen unsere heutigen mappen. Kann den jemand zur Verfügung stellen?

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Ein gescanntes PDF gibt es beim Internet Archive:

https://archive.org/details/areyoutranshuman00fm20

Da lässt es sich über eine Warteliste „ausleihen.“

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Danke, @Michael - ich schaue mal…

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Tue ich ihm jetzt Unrecht,

oder erinnern mich die Vorstellungen und Träume von FM-2030 zu Recht an Scientology-Unfug?

Ich glaube, du tust ihm da zumindest etwas Unrecht ; ) FM-2030 glaubte nichts, was nicht andere Transhumanisten heute fast genauso glauben – was natürlich auch etwas schräg wirken kann und (siehe Kasten) nicht ganz unkritisch zu betrachten ist.

Ich hatte mich für eine Mitarbeit an einer Reportage mal intensiver mit Sciencetology beschäftigt. Und FM-2030 hatte sogar eine ziemlich konträre Sicht auf die Gesellschaft. Er glaubte, Fortschritte sollte allen zugänglich sein; Technologie sollte Vereinigung, eine Glättung der Hierarchien, Auflösung von Führungsstrukturen und fluide Kulturen nach sich ziehen. Und auch wenn Scientology das in seinem Namen andeutet: Mit Tech und Science hat deren glauben wenig zu schaffen ; )

Und, zumindest soweit mir bekannt, glaubte FM-2030 auch nicht an Alien-Seelen, die sich an Menschen geheftet haben und Leute, die vor Millionen Jahren von einem Alien-Gott mit Vulkanen und Atombomben in die Luft gesprengt wurden.

Aber sag gerne an, wo siehst du Parallelen?

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Hi Michael,
die Parallelen sah ich nicht etwa mit dieser quasi-faschistischen Gesinnung der Scientologen, sondern eher darin, dass er eine unstillbare Sehnsucht nach etwas hatte, das vollkommen utopisch war und ist und mit wohl keinen technischen Mitteln der Welt jemals realisierbar werden kann: Gipfelnd in dem verzweifelten Versuch, seinen Körper nach dem Tod durch Einfrieren für immer zu bewahren.
Ich habe aber mittlerweile den Wikipedia-Eintrag gelesen und fand darin die wohl wahrscheinlichste Ursache der Verschrobenheit von FM-2030:
" Der Sohn eines iranischen Diplomaten verbrachte einen Großteil seiner Kindheit in Botschaften und diplomatischen Außenstellen, sodass er im Alter von elf Jahren bereits in 17 Ländern gelebt hatte."
Und so ähnlich ging das Leben für ihn weiter.
Das war ein armer, bedauernswerter Mensch und ich hoffe, er fand nach seinem Tod seinen Frieden.

Hmmm. Ich würde das nicht unbedingt als Verschrobenheit abtun. Denn wonach er da strebte ist ja eigentlich eine Ursehnsucht der Menschen. Ein in irgendeiner Weise ewiges Leben, ein Sehnsuchtsort an dem alles besser ist. Das hat religiöse Züge: Leben nach dem Tod, der Himmel, das Nirvana, etc. pp.

Deswegen wird Transhumanismus abseits der generellen Bewegung als spirituelle oder religiöse Glaubensrichtung gesehen. Den Grund für sein Streben würde ich auch nicht unbedingt auf diesen Kindheitsfaktor herunterbrechen wollen. Ich glaube, damit macht man es sich dann doch etwas zu einfach.

Und arm und bedauernswert? Kann man gerne so sehen. Aber ich finde ihn als Mensch bemerkenswert – vor allem seine Weitsicht, was die technologische Entwicklung angeht. Und Frieden? Nun, wer weiss. Vielleicht kommt er ja doch irgendwann zurück ; ) Dann kann man ihn fragen.

Wahrscheinlich hast Du recht,
aber mir fehlt offensichtlich das Religions-Gen, so dass ich derlei nicht nachvollziehen kann…
Ich würde eigentlich sehr gerne an irgendwas glauben, kann ich aber nicht.
Lassen wir ihn also ruhen,

schönes Wochenende! :wink:

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Stellt euch mal vor FM-2030 is wirklich DER Future man. Hat sich von Alcor einfrieren lassen, …wird irgendwann im 24.Jhd. wieder aufgetaut und geweckt; dann reist er zurück zu uns ins 21.Jhd. um FM-2030 zu spielen. (Deshalb hat er sich auch so unwohl bei uns gefühlt…:wink: Nur so ein Gedankenspiel …

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Mobilia? FM-2030 hat auch die Kryptoanarchisten vorhergesagt :wink:

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