In seiner künstlerischen Praxis forscht Justin Urbach mit den Mitteln zeitbasierter Medien zur Integration zwischen Mensch und virtueller Realität, mit Schwerpunkt auf Fragen nach Medialität, Materialität und transformativen Prozessen. Hierfür versucht er in seinen Videoarbeiten virtuelle und zum Teil immersive Bildwelten zu visualisieren und dabei speziell das Verhältnis zwischen Mensch und Natur mit der kühlen, technisierten Umwelt scheinbar irrationale Emotionalität und Verletzlichkeit entgegen zu setzten. Der Blick wird bewusst auf die Kamera und damit auch auf die ästhetischen Mittel einer cineastischen Bildsprache gelenkt, die so als Werkzeuge zur Ergründung der Natur menschlicher Existenz thematisiert werden.